Die finale Vorbereitung auf die kurzfristig eingeschobene Weltmeisterschaft in Budapest (Ungarn/18. Juni bis 2. Juli) startet heute mit einem XXL-Lehrgang in Duisburg,. Bundestrainer Petar Porobic (Berlin) wird dort bis zum 10. Juli im Schwimmstadion wie auch der Vereinslage des ASC Duisburg insgesamt 21 Aktive aus fünf Bundesligavereinen testen. Höhepunkt dieser ersten Maßnahme ist am 8. Juni ein offizielles Länderspiel gegen den Olympiasechsten USA (19 Uhr, ASCD-Freibad Kruppstraße), der zu Sparringsmaßnahmen beider Teams an der Wedau gastiert. Im Verlaufe des Lehrgangs wird es auch eine personelle Rotation geben: So werden die…
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Wasserball-EM 2024 in Tel Aviv
Wasserball-Europameisterschaften sind mittlerweile ebenfalls absolut spektakuläre Events, und hier kann der Europäische Schwimmverband LEN für 2024 mit einem gänzlich neuen Austragungsort aufwarten: Die kombinierten vorolympischen Titelkämpfe der Männer und Frauen werden in der israelischen Mittelmeermetropole Tel Aviv zur Austragung kommen. Einen Veranstaltungstermin gab die LEN in ihrer heutigen Pressemitteilung noch nicht bekannt. Das Austragungsdatum der für die LEN auch ökonomisch bedeutsamen Veranstaltung könnte in der Tat noch für Probleme sorgen: Zuletzt fanden die Titelkämpfe in den olympischen Jahren jeweils im Januar statt, allerdings will die FINA im gleichen Jahr neben…
Unangenehme EM-Lose für deutsche Wasserball-Teams
Bei den Wasserball-Europameisterschaften in Split (Kroatien) treffen die deutschen Teams auf interessante, aber unangenehme Gegner: Bei der Auslosung im historischen Diokletianpalast (Weltkulturerbe der UNESCO) erwischte die Männer-Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in der Gruppe C den amtierenden Vizeweltmeister Spanien sowie die traditionellen Rivalen Rumänien und die Niederlande. Die Mannschaft von Neu-Bundestrainer Petar Porobic aus Montenegro trifft damit in dem 16er-Feld nicht wie insgeheim erhofft auf 2020er-Schlusslicht Malta, EM-Neuling Israel oder Nachrücker Slowenien, der das ausgeschlossene Team Russlands ersetzen wird. Der Gruppensieger geht direkt in das Viertelfinale der K.o.-Phase, während die…
EM-Ticket, aber kein Turniersieg für U19-Junioren
Deutschlands U19-Junioren haben sich ungefährdet das EM-Ticket gesichert, allerdings den ersten Platz beim Qualifikationsturnier in Budapest (Rumänien) verpasst. Nach dem 16:3-Auftakterfolg am Donnerstag unterlag die DSV-Auswahl der Jahrgänge 2003 und jünger zum Abschluss der Gruppe A im Kampf um den Turniersieg heute früh mit 5.6 (2:1, 0:0, 2:3, 1:2) gegen Rumänien. Die diesjährige U19-Europameisterschaft kommt von 18. bis 25. September in Podgorcia (Montenegro) zur Austragung. Das „deutsche“ Qualifikationsturnier der Gruppe A war im Vorfeld allerdings auf drei Teams geschrumpft, da die Mannschaft aus Weißrussland aufgrund des Ukraine-Krieges analog zu allen…
U19-Junioren nach Kantersieg auf EM-Kurs
Deutschlands U19-Junioren ist die Teilnahme an den Europameisterschaften sportlich kaum noch zu nehmen. Der DSV-Nachwuchs siegte gestern Abend zum Auftakt des Qualifikationsturniers der Gruppe A in Bukarest (Rumänien) hoch mit 16:3 (4:0, 1:0, 5:1, 6:2) gegen Außenseiter Bulgarien und ist damit in dem dortigen Dreierfeld nur noch rechnerisch von einem der beiden ersten Plätze zu verdrängen. Nach einem morgigen Ruhetag trifft die DSV-Auswahl am Sonnabend von 9 Uhr deutscher Zeit an auf Gastgeber Rumänien. Da wie gewohnt bereits ein zweiter Platz für die EM-Teilnahme reicht, würde Deutschlands Nachwuchs der Jahrgänge 2003…
Ulrich Spiegel zurückgetreten
Nach nur kurzer Amtszeit ist der bisherige DSV-Abteilungsleiter Wasserball Ulrich Spiegel (Esslingen) aus privaten Gründen von seiner Position zurückgetreten, wie die Pressestelle des Deutschen Schwimm-Verbandes heute auf Anfrage bekanntgab. Der frühere WM- und Olympiaschiedsrichter hatte erst zum Jahreswechsel den Kölner Dieter Rohbeck beerbt. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers wird der stellvertretende Abteilungsleiter Tino Ressel (Dresden), der in Personalunion auch Sprecher der Länderfachkonferenz Wasserball ist, die Amtsgeschäfte führen.
WM-Auslosung: Doppeltes Pech für DSV-Auswahl
Deutschlands Wasserballer haben bei der Schwimm-WM in Budapest (18. Juni bis 3. Juli) ein denkbar schweres Los erwischt. Bei den kurzfristig für 2022 eingeschobenen Titelkämpfen trifft die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei den Spielen der Vorrundengruppe B in Debrecen auf den Olympiazweiten Griechenland, den zweimaligen Weltmeister Kroatien und die in den vergangenen international stark verbesserte Vertretung Japans. Zudem droht der DSV-Auswahl im Falle einer gelungenen Qualifikation bereits im Achtelfinale ein Duell gegen Gastgeber Ungarn oder den zweimaligen Weltliga-Gewinner Montenegro. Der Gruppensieger steht direkt im Viertelfinale der K.o.-Phase, während die zweit-…
Olympia-Torhüter Karl Neuse verstorben
Mitglieder des früheren SV Wasserfreunde von 1898 Hannover haben zunächst als Aktive und später auch noch lange Jahre als Verbandsträger dem Schwimmsport in Niedersachsen den Stempel aufgedrückt. Mit dem früheren Wasserball-Nationalspieler und Olympiateilnehmer Karl Neuse ist jetzt einer der letzten großen Namen dieser Generation am vergangenen Mittwoch (6. April) im Alter von 91 Jahren verstorben. Der Torhüter zählte zu den bekanntesten Akteuren des erfolgreichen Wasserballteams der 98er, das in den 1950er-Jahren als bester norddeutscher Verein zur nationalen Spitze der Sportart gehörte. Neuse kam mit dem Schwimmsport und dem Wasserballspiel beim…
Vier Neulinge bei den WM-Turnieren
Der Ausschluss der russischen Teams bei den Wasserballturnieren der Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest (Ungarn) sorgt für gleich drei WM-Neulinge. Als Russland-Ersatz reisen gemäß den Nachrückerverfahren der FINA die Männer Georgiens und die Frauen Thailands an die Donau. Dazu gesellt beim Frauenturnier die Mannschaften Argentiniens und Kolumbiens als Amerika-Vertreter. Thailand hat in der jüngsten Vergangenheit bereits einiges Engagement und auch Spielstärke im Frauenwasserball gezeigt und war bereits 2019 beim Turnier um den EU Nations Cup in Brünn (Tschechische Republik) zu Gast gewesen. Deutschlands Frauen waren zuletzt 2009 in Rom (Italien) auf einer…
NACH BOYKOTT-DROHUNGEN: FINA schließt Russland und Weißrussland aus
Auch der Weltschwimmverband greift als Antwort auf den Ukraine-Krieg nunmehr zu harten Bandagen: Auf einer Sitzung des FINA Bureaus wurde heute der Ausschluss der Sportler wie auch Mannschaften aus Russland und Weißrussland von allen FINA-Veranstaltungen beschlossen, darunter auch die Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest und weiteren ungarischen Städten (18. Juni bis 3. Juli), und folgt damit dem Beispiel weiterer großer internationaler Sportverbände. Damit zog der hart kritisierte Dachverband des Weltschwimmsports mit seiner Entscheidung auch mit der LEN gleich, die ihrerseits bereits nach wenigen Tagen einen Totalausschluss beider Länder verhängt hatte. Nach einer…