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FINA mit „Sommer-WM“ in Budapest – DSV-Wasserballer mit Nachrückerplatz?

Der Weltschwimmverband hat heute für einen Paukenschlag gesorgt: Nach der erneuten Verlegung der Schwimm-Weltmeisterschaft 2021 in Fukuoka (Japan) auf den Sommer 2023 hat die FINA nun für den Frühsommer 2022 eine weitere, kurzfristig angesetzte Schwimm-WM angekündigt, die vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest (Ungarn) stattfinden soll. Ein Nutznießer könnten Deutschlands Wasserballer werden: Durch den Wechsel des Ausrichters würde nach den Regularien die DSV-Auswahl in das 16er-Feld nachrücken. Die FINA hat damit in dem vielleicht schwimmsportfreundlichsten Land der Welt kurzfristig einen Partner für eine Großveranstaltung gefunden. Der Weltverband reagiert…

Palast-Revolution: Antonio da Silva neuer LEN-Präsident – Marco Troll Vize

Unter neuer Führung steht der Europäische Schwimmsportverband LEN: Auf einem außerordentlichen Kongress in Frankfurt wurde am Sonnabend der Portugiese Antonio da Silva ohne Gegenkandidaten zum neuen Präsidenten gewählt.  Der Professor der Sportwissenschaften beerbt den umstrittenen Italiener Paolo Barelli, der zu Veranstaltungsbeginn zurückgetreten war und die Versammlung umgehend verlassen hatte. In Abwesenheit des Italieners wurde im Anschluss das amtierende LEN-Präsidium mit 96:8 Stimmen abgewählt. Im September vergangenen Jahres hatte eine auch vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) unterstützte Interessengruppe mit dem Namen “Europe 4 All Aquatics” einen außerordentlichen LEN-Kongress erzwungen und sich in der…

EM-Qualifikation in Kranj

Deutschlands Männer werden bei dem nach Slowenien vergebenen EM-Qualifikationsturnier in Kranj ins Becken steigen. Die DSV-Auswahl trifft in der Heimstätte des nationalen Rekordmeisters Triglav Kranj vom 17. bis 20. Februar in der Gruppe A neben dem Gastgeber auf den EM-13. Frankreich, die Schweiz und Belgien. Gefordert für den von deutscher Seite fest eingeplanten Auftritt bei den Europameisterschaften in Split (Kroatien/27. August bis 10. September) ist ein zweiter Platz. Der Spielort Kranj ist ein bekannter Name in der Historie der Sportart: Die Kleinstadt war bei den Wasserball-Europameisterschaften 2003 Austragungsturnier des Männerturniers…

FUKUOKA ERST 2023: FINA bestätigt WM-Verschiebungen

Das große Stühlerücken im Welt-Schwimmsport ist perfekt: Die FINA hat heute auf ihrer Webseite bestätigt, dass die für den 13. bis 29. Mai geplanten und bereits einmal verlegten 19. Schwimm-Weltmeisterschaften 2021 in Fukuoka (Japan) in das kommende Jahr wandern und nunmehr vom 14. bis 30. Juli 2023 stattfinden werden. Als Folge davon verschiebt sich zugleich die für diesen Termin vorgesehene 20. Schwimm-Weltmeisterschaft 2023 in Doha (Katar) auf den Januar 2024 und dürfte damit die Wasserball-Europameisterschaft 2024 verdrängen.  Grund für die erneute Verlegung ist die derzeitige Pandemielage in Japan und die…

U19-Junioren nach Rumänien, Juniorinnen spielfrei

Deutschland U19-Wasserballer müssen in der EM-Qualifikation vom 22. bis 24. April in Rumänien ran. Dort trifft der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 2003 und jünger in einem Viererfeld neben dem Ausrichter noch auf Weißrussland und Bulgarien. Die diesjährigen Titelkämpfe dieser Altersgruppe kommen mit einem 16er-Feld vom 18. bis 25. September in Podgorica (Montenegro) zur Austragung. Nach der coronabebedingten Absage der 2020er-Titekämpfe muss der DSV-Nachwuchs in die Qualifikation, scheint jedoch glimpflich davongekommen zu sein. Für die letztjährigen U17-Europameisterschaften, diese mit Aktiven der Jahrgänge 2004 und jünger, waren Rumänien und Weißrussland qualifiziert gewesen gewesen,…

Fukuoka-WM erst 2023?

Der Weltschwimmverband FINA hat es bisher nicht bestätigt, doch traditionell gut informierte Fachmedien sind sich übereinstimmend sicher: Die bereits einmal verlegte Schwimm-Weltmeisterschaft 2021 in Fukuoka (Japan/13. bis 29. Mai 2022) soll aufgrund der hohen Corona-Zahlen im Lande des Ausrichters erneut verlegt werden. Geplant ist nach dem vorliegenden Berichten nun eine Austragung im Sommer 2023, was auch den Wasserball-Terminkalender ein weiteres Mal massiv durcheinanderwerfen würde – und dieses wohl nicht nur bei den Veranstaltungsdaten. Die daraus resultierenden Terminverschiebungen (eher Terminverwerfungen) wären insbesondere aus Wasserball-Sicht heftig: Im Sommer 2023 würden mit den…

Weltliga-Finale in Straßburg

Ein weiterer Ausrichter eines internationalen Titelkampfes steht fest, und dieser liegt für die deutschen Wasserball-Fans sogar in geografischer Nähe: Das diesjährige „Super Final“ in der FINA-Weltliga der Männer wird vom 23. bis 29. Juli im französischen Straßburg zur Austragung kommen. Bei dem Finalturnier des seit 2002 jährlich ausgetragenen Wettbewerbs stehen sich in einem Achterfeld vier europäische Teams und vier Mannschaften aus Übersee gegenüber. Die Vergabe nach Frankreich ist nicht unüblich: Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris kann der angehende Gastgeber organisatorische Erfahrungen in der Ausrichtung eines…

EM-Qualifikation in Bukarest – schwierige Bedingungen für DSV-Auswahl

Die Rahmendaten für den ersten Jahreshöhepunkt der deutschen Frauen-Nationalmannschaft stehen: Das nach Rumänien vergebene EM-Qualifikationsturnier der Gruppe A wird nun definitiv vom 17. bis 20. Februar in Bukarest stattfinden. Die bei den Titelkämpfen 2020 lediglich elfplatzierte DSV-Auswahl trifft dort in einem Fünferfeld neben dem Gastgeber auf den EM-Achten Slowakei, die Ukraine und Irland und muss für einen Startplatz bei den Europameisterschaften in Split (Kroatien/27. August bis 10. September) zumindest Rang zwei belegen. In Rumänien sind in den vergangenen zehn Jahren gleich mehrere spitzensportgerechte Schwimmbäder gebaut worden, und eine dieser Anlagen…

Weltliga-Spiel wird verschoben

Das für Dienstag geplante Weltliga-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Berlin gegen Frankreich wird nach vorliegenden Informationen nicht stattfinden. Der Weltschwimmverband FINA bestätigte Medienanfragen bestätigt, dass die Partie verlegt werden wird. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte nach eigenen Angaben um eine Verlegung ersucht, war damit zunächst noch abgeblitzt. Angesichts der Corona-Problematik hatte sich sogar die Verbandsspitze um eine Absetzung des Spieles bemüht. Mit der Absage fällt auch die Premiere des neuen Bundestrainers Petar Porobic ins Wasser. Der Montenegriner wäre aufgrund einer positiven Corona-Testung aber in jedem Fall nur Zuschauer gewesen.  Eine…