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Spanien gewinnt Weltliga-Qualifikation und trifft auf DSV-Auswahl

Das Weltliga-Turnier der Division I im rumänischen Otopeni stand im Zeichen Spaniens: Beim ersten internationalen Auftritt der Topnationen nach den Olympischen Spielen setzte sich der Weltmeister von 2022 im heutigen Endspiel gleich mit 15:9 gegen den Olympiavierten Ungarn durch. Die Iberer sind damit beim Finalturnier in Kotor (Montenegro/11. bis 13. April) nach Medienberichten zugleich der Viertelfinalkontrahent der deutschen Mannschaft, die sich als Zweiter der Division II wie schon bei der Premiere 2023 ebenfalls einen der acht Endrundenplätze sichern konnte.

Die Aussagekraft dieser ersten Auftritte sollte nicht überwertet werden: Die Mehrzahl der Teams stieg gut fünf Monate nach den Paris-Spielen mit stark veränderten Aufgeboten ins Wasser, die den Weg zu Olympia 2028 einschlagen sollen. Darüber hinaus scheint einigen namhaften Spielern noch einmal eine Pause gewährt worden zu sein, was auch für den frischgebackenen Weltwasserballer Dusan Mandic (Serbien) der Fall war. Auf spanischer Seite galt dieses allerdings nur bedingt: Im Finalspiel erzielte Topspieler Alvaro Granados gleich acht von 15 Treffern, und Schlussmann Unai Aguirre vernagelte in den ersten drei Vierteln das Tor regelecht. 

Neben den Niederlanden und Deutschland als beste Teams der Division II haben sich die Top Sechs von Otopeni für die Finalveranstaltung qualifiziert. Zu den erfolgreichen Aktiven des Turniers gehörte auch ein aktueller Bundesliga-Spieler: Olympiateilnehmer Ikkei Nitta vom ASC Duisburg belegte mit der Vertretung Japans den sechsten Platz und schaffte damit ebenfalls den Sprung auf die Endrunde. Unglücklich aus deutscher Sicht: Bei dem Elf-Nationen-Turnier vor den Toren der Hauptstadt Bukarest blieben mit den USA und Serbien zwei der olympischen Medaillengewinner auf der Strecke, was die Chancen der DSV-Auswahl auf einen WM-Startplatz in Singapur (11. Juli bis 3. August) deutlich mindert.

Mit Weltcup-Wasserball geht es bereits am Dienstagmittag in Griechenland weiter, wo das Turnier der Division I bei den Frauen ansteht. Dort stehen sich in Alexandroupolis allerdings nur acht Teams gegenüber, die um sechs der acht Endrundenplätze kämpfen. Die DSV-Auswahl hatte vor den Feiertagen in Istanbul (Türkei) bei den Spielen der Division II den dritten Platz unter zwölf Teams belegt. Auch hier laufen die Partien im Livestream

   

Welt-Cup 2024/2025

Division I in Otopeni (Rumänien)

Endstand

1. Spanien
2. Ungarn
3. Griechenland
4. Montenegro
5. Kroatien
6. Japan

7. Georgien
8. USA
9. Serbien
10. Rumänien
11. Frankreich
(Italien gesperrt)

Spielresultate

 

Finalturnier in Kotor (Montenegro)

Viertelfinale

Spanien – Deutschland
Ungarn – Niederlande
Griechenland – Japan
Montenegro – Kroatien