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DSV-Auswahl verpasst Turniersieg – erste nacholympische Niederlage
Deutschlands Männer haben bei der Weltcup-Veranstaltung in Istanbul (Türkei) den Turniersieg verpasst: Die Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic unterlag im heutigen Finalduell der Division II nach schwacher Torausbeute mit 9:11 (0:3, 4:3, 4:4, 1:1) gegen den EM-Elften Niederlande und musste damit die erste nacholympische Niederlage hinnehmen. Die sportlich wichtige Qualifikation für die Endrunde des Gesamtwettbewerbs hatte die DSV-Auswahl allerdings bereits am späten Vormittag mit dem überzeugenden 20:9-Halbfinalerfolg gegen den WM-Zwölften China erreicht.
Die beiden besten Nationen von Istanbul kämpfen zusammen mit sechs Mannschaften aus der Division I (7. bis 12. Januar 2025 in Otopeni/Rumänien) vom 18. bis 20. April des kommenden Jahres an noch unbekannter Stelle beim Super Final um den Weltcup-Titel. Bereits bei der Premiere des 2023 neugestalteten Wettbewerbs hatte sich die DSV-Auswahl für die damalige Endrunde in Los Angeles (USA) qualifizieren können. Auf dem 2025er-Finale werden noch drei Plätze für die Weltmeisterschaft 2025 in Singapur (11. Juli bis 3. August) vergeben, wobei die drei Medaillengewinner der Olympischen Spiele (Serbien, Kroatien und USA) bereits qualifiziert sind. Durch die Finalniederlage hat die DSV-Auswahl allerdings den Aufstieg in die Division I verpasst, der nur dem Turniersiege Niederlande zukommt.
Es waren noch weitere Bundesligaspieler in Istanbul im Einsatz: Denys Gusakov (ASC Duisburg) und Yehor Karasov (Duisburger SV 98) wurden mit der Ukraine Achter, Kerem Gemalmazoglu (ebenfalls ASCD) mit der Türkei Neunter. Für die deutsche Mannschaft ist es dennoch nicht das Jahresende: Am 29. Dezember empfängt die Sekulic-Sieben den WM-Vierten Frankreich in Hamburg zu einem offiziellen Länderspiel (20 Uhr, Schwimmhalle Inselpark).
Weltcup Männer 2024/2025
Division II in Istanbul (Türkei)
Finale
Niederlande – Deutschland 11:9 (3:0, 3:4, 4:4, 1:1)
Deutschland: Felix Benke – Zoran Bozic 2/1, Mark Dyck, Aleks Sekulic, Fynn Schütze, Philipp Dolff 1, Denis Strelezkij 1, Finn Rotermund, Sascha Seifert, Till Hofmann 4, Niclas Schipper 1, Mark Gansen, Max Spittank und Vukasin Simic 1. Trainer Milos Sekulic
Persönliche Fehler: 12/13
Ehrung bester Spieler: Mart van der Weijden (NED)
Endstand
1. Niederlande
2. Deutschland
3. China
4. Iran
5. Malta
6. Slowakei
7. Portugal
8. Ukraine
9. Türkei
10. Großbritannien
11. Singapur
12. Südafrika