Nationalmannschaft
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Chancenverwertung verdirbt Manisa-Abschluss
Deutschlands Nachwuchswasserballerinnen haben bei der U16-Weltmeisterschaft in Manisa (Türkei) einen siegreichen Abschluss verpasst: Im Spiel um Platz neun unterlag die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) nach dürftiger Torausbeute am Donnerstagmittag mit 5:7 (1:2, 1:3, 3:1, 0:1) gegen den Nachwuchs des Olympiateilnehmers China. Es war der erste Auftritt einer deutschen Mannschaft bei diesen erst 2020 eingeführten und jetzt zum zweiten Mal nach 2022 ausgetragenen Titelkämpfen.
Hatte es in den beiden Partien zuvor noch jeweils sieben Treffer gegeben, kämpfte der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 2008 und jünger beim finalen Auftritt in dem großzügig gestalteten Aquatic Centre spürbar mit der eigenen Torausbeute: Gefährliche Abschlüsse blieben heute die Ausnahme, so dass die deutsche Auswahl beim Seitenwechsel mit 2:5 im Rückstand lag. Die einzige Ausnahme blieb der 3:0-Lauf in der ersten Hälfte des dritten Abschnitts., der auch mit dem kurzzeitigen 5:5-Gleichstand belohnt wurde.
Danach agierte der deutsche Angriff allerdings wieder glücklos und stand sich im Endspurt sogar selbst im Weg: So endeten die beiden letzten Überzahlchancen der Partie nach Fehlpässen jeweils vorzeitig ohne einen Abschluss, und Sekunden vor dem Spielende wurde aus kurzer Distanz auch die letzte Torchance vergeben.
Spielerisch wusste die DSV-Auswahl in den sieben Tagen von Manisa zu gefallen, allerdings gestaltet es sich in dieser Altersgruppe generell schwierig, konstante Vorstellungen hinzulegen, und die Spielzeit von 4 x 6 Minuten verzeiht Schwächephasen nur selten. Die Tore teilten sich beim sechsten Auftritt binnen sieben Tagen diesmal Mara Dzaja (2), Clara Straach, Maya Hüsselmann und Lucy Schüßler.
Ukraine mit drei Bochum-Spielerinnen
Platz 16 in dem 22er-Feld belegte nach einer 4:13-Niederlage gegen Südafrika das Team der Ukraine. Hier kamen mit Alika Kurmakaieva, Marharyta Synytsia und Diana Vasylchenko gleich drei Spielerinnen des SV Blau-Weiß Bochum zum Einsatz.
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