Nationalmannschaft

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Zwei Niederlagen in Kosice

Deutschlands Frauen mussten im slowakischen Kosice  beim Sechs-Nationen-Turnier um den PIA-Cup heute gleich zwei Niederlagen hinnehmen: In den Sonnabendspielen unterlag die Mannschaft von Trainer Arno Troost (Bochum) am frühen Morgen nach hartem Kampf mit 8:10 (3:1, 0:2, 2:4, 3:3) gegen Gastgeber SG Olympia Kosice. Am späten Nachmittag folgte dann ein frühzeitig feststehendes 8:13 (3:5, 0:1, 1:4, 4:3) gegen den italienischen Erstligisten CSS Verona.

Als erwartet schwieriger Gegner erwies sich Olympia Kosice: Zwar startete die DSV-Auswahl mit einer 3:1-Führung im ersten Abschnitt, doch der Gastgeber antwortete mit drei Treffern in Serie. Beim 4:4 wie auch 5:5 gelang im dritten Abschnitt aus deutscher Sicht jeweils noch einmal der Ausgleich, doch es folgte eine 7:5-Führung der Slowakinnen, die den knappen Vorsprung in der Folge auch nicht mehr aus der Hand gaben.

Die Tore der deutschen Auswahl teilten sich beim fünften Auftritt in der städtischen Schwimmhalle von Kosice diesmal Gesa Deike (4/1), Sophia Eggert (2), Ira Deike und Belén Vosseberg. Der slowakische Meister wird in der Euro League auch einer der Erstrundenkontrahenten des deutschen Titelträgers Wasserfreunde Spandau 04 sein.

Im Duell mit Verona geriet die deutsche Mannschaft dagegen frühzeit in Rückstand, wobei der einzige Gleichstand der Partie im Auftakviertel beim Stande von 1:1 gelang. Bereits beim Stand von 3:8 (18.) folgte aus deutscher Sicht der erste Fünf-Tore-Rückstand der Partie, und vor dem letzten Anschwimmen hieß es dann sogar 4:10. Gegen Verona trafen Jennifer Stiefel (3), Pauline Pannasch, Sophia Eggert, Belén Vosseberg, Aylin Fry und erstmals auch Auswahlneuling Fabienne Heerdt.

Am Tag zuvor hatte es für die deutsche Mannschaft hier in Kosice mit einen 20:3-Erfolg gegen die Ukraine sowie einem 8:8-Unentschieden gegen Serbien zwei Punktgewinne gegen Nationalmannschaften gegeben. Letzter Kontrahent der DSV-Auswahl in dem Sechserfeld ist am Sonntagvormittag von 11 Uhr an der spielstarke ungarische Erstligist ZF Eger.