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Zwei Fünfmeterwerfen am Finaltag: Spandau holt 30. Titel

Der deutsche Wasserball-Pokalsieger wurde erstmals in der 43-jährigen Historie des Wettbewerbs in einem Fünfmeterwerfen gekürt: Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04 setzte sich auf der Endrunde in Potsdam in der Neuauflage des Vorjahresfinales diesmal mit 14:12 (3:1, 1:3, 4:2, 1:3/5:3) gegen Waspo 98 Hannover durch und holte sich damit zum 30. Mal seit 1979 den Titel.

 

Maurice Jüngling (Spandau 04). Foto: Lutz Höhne

Maurice Jüngling (Spandau 04). Foto: Lutz Höhne

Die reguläre Spielzeit hatte nach zwischenzeitlicher 8:5- und 9:7-Führung der Berliner mit 9:9 geendet, nachdem Hannovers dreimaliger Torschütze Bence Toth zehn Sekunden vor dem Ende ausgeglichen hatte. Im Fünfmeterwerfen parierte Spandaus ungarischer Torhüter Laszlo Baksa einen Wurf seines Landsmannes Mate Balatoni. Spandau hatte sich bereits beim Endspiel 2014 in Hannover knapp mit 10:9 gegen die Waspo-Sieben durchgesetzt, die zum sechsten Mal seit 1991 im Endspiel gestanden und 1998 und 2003 jeweils den Titel geholt hatte.
Auch das Bronzeduell endete mit einem Fünfmeterwerfen, wo sich der SSV Esslingen mit 14:13 (1:4, 5:0, 1:3, 2:2/5:4) gegen Gastgeber OSC Potsdam durchsetzen konnte.