Was gibt es Neues?

Zurück an der Margaretenstraße

Ende einer Durststrecke: Der ASC Duisburg steigt erstmals nach gut sechsmonatiger Pause wieder vor heimischer Kulisse ins Becken und empfängt am morgigen Sonnabend zum zweiten Spieltag der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) den ligainternen Aufsteiger SVV Plauen, der als eines von zwei neuen Gesichtern in der Pro A ins Renne geht. Das Anschwimmen im Schwimmstadion an der Margaretenstraße steigt um 16 Uhr.

Die Schwarz-Gelben konnten in der noch jungen Saison mit dem Europapokalauftritt in Rijeka (Kroatien) bereits international testen und hatten in der DWL am vergangenen Wochenende mit dem 16:8-Auftaktsieg bei der SG Neukölln einen Start nach Maß. Die Duisburger mussten in der vergangenen Woche im Training auf die beiden Nationalspieler Dennis Eidner und Nils Illinger verzichten und hatten auch mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Zum Spiel am Sonnabend werden aber nahezu alle Spieler einsatzbereit sein.

„Plauen hat über die Jahre eine kontinuierliche Entwicklung genommen. Der Aufstieg in die Bundesliga ist daher ein konsequentes Ergebnis ihrer guten Arbeit. Es mag sein, dass sie daheim stärker einzuschätzen sind, denn auch wir haben uns dort schon zweimal sehr schwer getan. Dass sie aber auch auswärts absolut zu beachten sind, haben sie in der letzten Saison gegen den DSV 98 eindrucksvoll bewiesen“, beschreibt ASCD-Trainer Arno Troost den kommenden Gegner.

Die 4:21-Auswärtsniederlage bei Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 mussten die Vogtländer angesichts der personellen Dominanz der beiden Topteams unter der Rubrik „Liga-Alltag“ einsortieren. Der erste Nagelprobe in Sachen Leistungsstärke steigt daher am Wochenende an der Wedau, und mit dem Sieg beim Andreas-Ehrl-Pokal des OSC Potsdam zeigte das Team aus Sachsen, dass zumindest in den Verfolgerduellen der Pro A etwas drin sein könnte. 

Im Plauener Lager wurde in der Zwischenzeit der erste Spieltag ausführlich ausgewertet und auch etwas für das Team-Building getan: Für Abwechslung im harten Trainingsalltag sorgte am Mittwochabend das Duo der „Vogtland Latenight Show“, die zusammen mit einer Auswahl aus SVV-Unterstützern und DWL-Sponsoren ein Show-Match im Stadtbad ausrichteten. Ähnlich wie bei den SVV-Heimspielen wollte sich keiner der Wasserball-Fans das Spektakel entgehen lassen, sodass die Tribüne auch an diesem Mittwoch gut gefüllt war. Am Ende lagen die Herausforderer, die unter dem Namen „Vogtland Latenight Seahorses“ an den Start gingen, gegen die stark gehandicapten Bundesligisten vorn, und ein lustiger Abend ging zu Ende.