Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Ziel erreicht

Deutschlands Männer haben die 33. Wasserball-Europameisterschaften in Barcelona (Spanien) als Neunter abgeschlossen. Im heutigen Platzierungsduell siegte die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mit 12:11 (5:1, 4:4, 3:4, 0:2) gegen die Niederlande und verbesserte sich gegenüber den Titelkämpfen des Jahres 2016 um zwei Plätze.

Die DSV-Auswahl profitierte von einer hohen 8:2-Führung im zweiten Viertel, blieb aber im letzten Abschnitt komplett torlos. Der erneut starke Schlussmann Moritz Schenkel bewahrte sein Team in der Schlussminute mit einer Parade vor dem drohenden Gleichstand. Die deutschen Tore teilten sich beim letzten Auftritt im Olympiabecken von 1992 Timo van der Bosch, Julian Real (je 3), Maurice Jüngling (2), Hannes Schulz, Ben Reibel, Marin Restovic und Marko Stamm. Auf niederländischer Seite war Jorn Winkelhorst vom deutschen Meister Waspo 98 Hannover erfolgreichster Werfer, der gleich dreimal sehenswert von der Centerposition traf. 

Nach zuletzt verpasster Olympia- wie auch WM-Qualifikation war für das mit fünf EM-Neulingen angetretene Team von Verbandsseite auch Platz neun als Ziel ausgegeben worden. „Mehr war für uns mit der Auslosung auch nicht möglich“, sagte Bundestrainer Hagen Stamm, der nach einer Tätigkeit von 2000 bis 2012 das Team Anfang 2017 ein zweites Mal übernommen hat.

Als Höhepunkt wertete der Berliner neben der sichtbar gestiegenen Formkurve das 4:4-Unentschieden im Vorrundenduell gegen Vize-Weltmeister Ungarn: „Da kann man sehen, dass wir auch gegen eine der großen Nationen punkten können.“ Das Hauptaugenmerk gilt in diesem Jahr zudem dem Weltcup in Berlin (11. bis 16. September), bei dem sich die DSV-Auswahl erstmals seit 2013 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifizieren will.

 

33. Wasserball-Europameisterschaften 2018 in Barcelona (Spanien)

Spiel um Platz neun Männer

Niederlande – Deutschland 11:12 (1:5, 4:4, 4:3, 2:0)

Deutschland: Moritz Schenkel – Ben Reibel 1, Timo van der Bosch 3, Julian Real 3, Tobias Preuß, Maurice Jüngling 2, Reiko Zech, Hannes Schulz 1, Marko Stamm 1, Dennis Strelezkij, Marin Restovic 1, Dennis Eidner und Kevin Götz. Trainer: Hagen Stamm

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