Was gibt es Neues?

White Sharks gewinnen Top-Duell

Noch ist es nicht viel mehr als ein Vorgeplänkel, doch die White Sharks Hannover befinden sich in der Pro B der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) bereits in guter Form. Nach zwei ersten klaren Spielgewinnen in Meisterschaft wie auch DSV-Pokal landeten die Niedersachsen mit dem 18:8 (5:2, 3:4, 5:1, 5:1)-Heimerfolg im DWL-Duell gegen den SV Bayer Uerdingen 08 auch im dritten Saisonauftritt einen weiteren klaren Sieg, wobei es in dem mit Spannung erwarteten Duell der beiden letztjährigen Pro-A-Absteiger neben 25 Persönlichen Fehlern auch die erste Vier-Minuten-Strafe der neuen Saison zu vermelden gab. 

Im hannoverschen Spitzenwasserball hatte es zuletzt einige deutliche Veränderungen gegeben. So hatten sich nach dem Abstieg der Sharks aus der Pro A mit EM-Teilnehmer Kevin Götz, Fynn Schütze und Wolf Moog bekannte Namen in Richtung des amtierenden Meisters Waspo 98 Hannover verabschiedet; gleichzeitig kamen in der vergangenen Woche mit Jan Rotermund und Phillip Kubisch zwei weitere Jungtalente erstmals per U23-Start beim Nachbarn zum Einsatz. Gleichzeitig sind von den 98ern mit Ingo Pickert, Felix Haarstick und Vincent Winkler erfahrene Kräfte zu den Haien gewechselt und setzen im dortigen Spiel Akzente.

Eine Woche nach dem 17:7-Erfolg gegen die SV Krefeld 72 an gleicher Stelle legte Hannover auch gegen den zweiten Krefelder Vertreter einen Start nach Maß hin: 3:0 und 5:1 (7.) lauteten bereits im ersten Abschnitt die Führungen der Lokalmatadoren. Die ohne ihren angeschlagenen Center Sven Rößing angetretenen Uerdinger kamen im zweiten Abschnitt auf 5:6 (13.) heran, verpassten allerdings die Chance auf eine Comeback. Der vorzeitige Spielverlust war bereits gegen Ende des dritten Viertel so gut wie perfekt, als sich Bayer-Spielführer Gerrit Pape beim Stande von 10:7 für die Sharks (23.) eine Vier-Minuten-Strafe einfing. 

Passend dazu folgte kurz darauf noch das vorzeitige Spielende für Uerdingens Mateja Loncaric, nach einem Wechselfehler. Auch nach dem Ende der Unterzahl lief bei den Gästen nichts mehr, so dass Uerdingen im Duell der beiden letztjährigen Pro-A-Teams in der Folge noch regelrecht unter die  Räder geriet und mit einer Zehn-Tore-Niederlage die Heimreise antreten musste. „Die Niederlage schmerzt und ist, den Umständen geschuldet, zu hoch ausgefallen. Wir sind selber Schuld und müssen daraus lernen“, zog der neue Bayer-Trainer Milos Sekulic als Fazit der Partie. Nicht alltäglich: Gleich 16 Akteure (neun Hannoveraner und sieben Uerdinger) konnten sich in die Torschützenliste eintragen.