Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Weltrekordkulisse bei den Frauen?

Mir dem heutigen Ende der Wettbewerbe im Beckenschwimmen ziehen die Wasserballturniere der 33. Olympischen Sommerspiele hier in Paris (Frankreich/27. Juli bis 11. August) bereits am Montag aus dem Centre Aquatique Olympique nach Nanterre in die deutlich größere Paris La Défense Arena um, wo ein Rugby-Stadion mit einem temporär errichteten Schwimmbecken 17.000 Zuschauern Platz bietet. Damit können zur Freude der Aktiven nicht nur sämtliche Partien der K.o.-Phase erstmals seit 2016 wieder in der „großen“ Schwimmarena gespielt werden, sondern auch Rekordkulissen beim Frauenwasserball erreicht werden.

Erfassung und Dokumentation der Zahlen sind nicht bis in das letzte Detail gesichert, doch aktuell gilt das 2000er-Olympiafinale in Sydney (Australien) zwischen Australien und den USA (4:3) als Weltbestmarke im Frauenwasserball. Dort hatten 17.000 Zuschauer im damaligen Sydney Olympic Park Aquatic Centre für ein volles Haus gesorgt, die in Ermangelung ausreichend großer Spielstätten bisher nicht übertroffen werden konnte. Bei jedem ausverkaufen Frauenspiel in der Paris La Défense Arena würde dieser Höchstwert zumindest in der Theorie egalisiert werden.

Der Weltrekord bei den Männern wird in Paris allerdings nicht fallen: Hier stehen nach Medien- und Augenzeugenberichten 20.000 Besucher bei diversen Partien des Olympiaturniers 1936 in Berlin als Bestmarke zu Buche. Dort war das auch heute noch im Betrieb befindliche Olympia-Schwimmstadion an gleich drei Seiten mit hölzernen Zusatztribünen massiv aufgestockt worden. Tagesaktuelle Randnotiz: Die direkt am Olympiastadion gelegene Anlage war in den Planungen der frühzeitig gescheiterten Berliner Bewerbung für die grade laufenden 2024er-Spiele erneut als Spielstätte für die Wasserballturniere vorgesehen gewesen.