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Was gibt es Neues?

Weltliga-Finale ohne Weltmeister Spanien

So etwas nennt man wohl ein „sportliches Luxusproblem“: Das nach Schanghai (China/9. bis 14. Juni) vergebene „Super Final“ in der FINA Weltliga der Frauen wird ohne den amtierenden Weltmeister Spanien stattfinden. Die Spielerinnen des Olympiazweiten hatte sich am vergangenen Dienstag mit einem 12:9-Heimerfolg in der Nachholpartie gegen Griechenland in der „deutschen“ Gruppe B zwar den für einen Endrundeneinzug notwendigen zweiten Platz hinter den Niederlanden gesichert, werden auf einen Start in der chinesischen Millionenmetropole allerdings verzichten, wie jetzt bekannt wurde.

Wie der spanische Verband bekanntgab, soll der Vorbereitung auf die anstehende Weltmeisterschaft in Kasan (Russland/24. Juli bis 9. August) Priorität eingeräumt werden. Das Achterfinale der Weltliga kommt bereits zum fünften Male in Folge seit 2011 in einer chinesischen Stadt zur Austragung. Hintergrund der Absage dürften die Reisestrapazen und die im Falle China besonders beschwerliche Zeitumstellung sein. Bereits in der Olympiasaison 2012 hatte ein massives Desinteresse der Verbände gegeben, als alle Olympiateilnehmer aus Europa nur Nachwuchs- oder B-Vertretungen in die Qualifikationsturniere bzw. zur Endrunde geschickt hatten.