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Was gibt es Neues?

Weltliga-Finale 2019 in Belgrad

Die imposanten Bilder der Europameisterschaften 2016 sind noch in guter Erinnerung: Das Weltliga-Finale 2019 wird in Serbiens Hauptstadt Belgrad zur Austragung kommen und sorgt damit für das hochkarätigste Wasserball-Ereignis des kommenden Jahres auf europäischem Boden. In Sachen Fanambiente ist die Reise in jedem Fall mehr als nur ein Geheimtipp: Die nachfolgenden Welttitelkämpfe kommen in Übersee im Rahmen der großen Schwimmsport-Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea) zur Austragung und dürften aufgrund der geringen Popularität der Sportart in Asien zuschauermäßig keine vergleichbare Resonanz finden. 

Rekordgewinner Serbien ist bei den bisherigen 17 Weltcup-Veranstaltungen erst zweimal Ausrichter des Finalturniers gewesen: 2005 in Belgrad selbst sowie 2010 in der Provinzstadt Nis. In der jüngsten Vergangenheit war dagegen nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten (u. a. Unterbringung der Gastmannschaften) immer wieder von einer erneuten Ausrichtung abgesehen worden. Spielstätte bei der Rückkehr nach Belgrad wird vermutlich der neue Schwimmbadkomplex des Milan-Gale-Muskatirovic-Sportzentrums am Donau-Ufer sein, das bereits verschiedene internationale Maßnahmen beherbergt hat.

Die DSV-Auswahl hatte bei der besagten Weltliga-Endrunde des Jahres 2005, damals noch im Freiwasserbecken des Tasmajdan-Schwimmbads, unter dem heutigen Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) überraschend Rang drei belegt und damit die einzige internationale Medaille einer deutschen Wasserballmannschaft seit 1995 gewonnen. Die aktuellen Chanen auf eine Rückkehr nach Belgrad stehen nach der herben 8:14-Niederlage beim jüngsten Weltliga-Spiel in Russland derzeit aber mehr als schlecht.