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Wedding mit Auswärtssieg zum Abschluss der B-Hauptrunde

Mit einem 13:7-Erfolg im oberpfälzischen Weiden hat sich der SC Wedding aus der Hauptrunde der Deutschen Wasserball Liga verabschiedet. Gegen den Gastgeber vom SV Weiden kam man nach holprigem Start zu einem letztlich ungefährdeten Auswärtssieg. Damit stehen die Weddinger am Ende der Hauptrunde auf Rang 5 der B-Gruppe und treffen Anfang Mai in den Play-Downs um den Klassenerhalt auf den SSV Esslingen oder den SC Neustadt.

„Wir wollten heute mit einem guten Ergebnis in die lange Aprilpause vor den Play-Downs gehen“, erklärte SCW-Trainer Stefan Tschierschky nach dem Abpfiff. „Das ist uns gelungen. Jetzt schauen wir erst einmal auf die Überkreuzspiele und warten auf unseren nächsten Gegner.“

Der Kiezclub startete schnell und wuchtig in die Partie. Die zuletzt bereits überzeugenden Sarosi und Kotowski legten bereits nach 90 Sekunden zum 2:0 für die Gäste vor. Dann aber riss der Spielfaden etwas und hinten ließen die Weddinger zuviel zu. Lediglich Biegel konnte noch einmal treffen. Zur Viertelpause stand es 3:3. Im zweiten Spielabschnitt ging es dann munter hin und her: Für den SCW trafen Meißner sowie erneut Sarosi (zweimal) und Kotowski. Aufgrund mangelnder Unkonzentriertheit in der Verteidigung kam jedoch auch Weiden drei Mal zum Abschluss – die Seiten wurden beim Stand von 6:7 gewechselt.

Im dritten Viertel war es zunächst der Gastgeber, der zuschlagen konnte. Das 7:7 blieb jedoch das letzte Aufbäumen der Oberpfälzer an diesem Tag, die in der Folge für über 15 Spielminuten ohne Treffer blieben. Wedding zog zunächst durch einen Doppelschlag von Center Leonard Grütte auf 9:7 davon; André Koch baute den Vorsprung noch vor der letzten Viertelpause per Fernschuss auf drei Tore aus.

Der letzte Spielabschnitt schien dann reine Formsache: Staffan Langner im Konter sowie Moritz und Melwin Meißner nach sicher ausgespielten Überzahlen sorgten für einen runden Abschluss einer Hauptrunde, in der es für den SC Wedding auf und ab ging.

„Ich denke, was wir heute geleistet haben, war gut“, so der Nordberliner Youngster Melwin Meißner. „Diese Stimmung sollten wir für die Play-Downs mitnehmen.“

Mit dem fünften Platz stehen die Berliner zwei Ränge tiefer als noch eine Saison zuvor. Damit sind die nun stattfindenden Überkreuzduelle zwischen A- und B-Gruppenmannschaften in diesem Jahr kein Thema. Platz fünf bedeutet aber gleichzeitig eine günstige Ausgangsposition für die abstiegsrelevanten Play-Downs im Mai. Gleich am 2. Mai steht hierbei im Kombibad Seestraße das erste Heimspiel an. Der Gegner wird im April zwischen dem SSV Esslingen und dem SC Neustadt ausgespielt.

Für den SCW spielten: Lis – Sarosi (3 Tore), Kotowski, Melwin Meißner, Grütte (je 2), Langner, Koch, Biegel, Moritz Meißner (1), Schulz, Hübscher