Was gibt es Neues?

Waspo 98 hält Kurs, Borghorst mit gutem Resultat

Die beiden Vorjahresfinalisten im DSV-Pokal der Frauen haben auch die Endrunde des diesjährigen Wettbewerbs erreicht: Bei den Viertelfinalduellen des Wochenendes setzt sich Supercup-Gewinner Waspo 98 Hannover nach einem 0:3-Rückstand noch mit 11:7 beim SC Chemnitz durch. Der einzige Landesgruppenvertreter SV Olympia Borghorst konnte beim 4:17 gegen Titelverteidiger SV Nikar Heidelberg ein achtbares Resultat erreichen.

Nach dem 11:11-Unentschieden im Punktspielduell beider Teams hatte Waspo 98 auch im Pokalkampf zunächst erhebliche Mühe: Der SC Chemnitz führte bereits mit 3:0, und es dauerte bis zur zehnten Spielminute ehe die Gäste per Strafwurf den ersten Treffer des Tages erzielten. Nach dem postwendenden 4:1 für die SCC-Sieben-Sieben ließen die Gäste sechs Treffer in Serie folgen und gingen mit 7:4 (21.) in Führung. Damit endete die Durstrecke des Gastgebers auf der Anzeigetafel, doch kam dieser in der Folge nicht mehr heran. Waspo 98 steht zum zweiten Mal nach 2018 in der Endrunde des Wettbewerbs, muss beim Finalturner allerdings in der ersten Partie auf  Trainer Martin Sagi verzichten: Dieser hatte sich in Chemnitz zu Beginn des dritten Spielviertels die Rote Karte eingefangen.

Bei dem David-gegen-Goliath-Duell erzielte Landesgruppen-Vertreter SV Olympia Borghorst gegen Titelverteidiger Nikar Heidelberg ein überraschend gutes Resultat. Dabei hatte der das Team von der niederländischen Grenze in der vergangenen Saison personalbedingt gar nicht um Punkte gespielt und im Dezember aufgrund einer Badschließung einen Monat nicht einmal Trainingsmöglichkeiten gehabt. Bei dem Comeback erreichte das 13er-Aufgebot nun sogar ein besseres Resultat als bei den beiden Pokalauftritten der Vergangenheit, die mit 4:27 und 2:49 verlorengegangen waren. „Wir waren viel zu hektisch“, beklagte Nikar-Trainer Dr. Kai van der Bosch die schlechte Chancenauswertung seines Teams in dem ungewohnt kleinen Becken. Immerhin machten die Gäste die siebte Endrundenteilnahme in Folge das erste Saisonziel perfekt. und auch ein fünfter Medaillengewinn in Serie erscheint möglich.  

Als erster Endrundenteilnehmer des laufenden Wettbewerbs hatte zuvor bereits der ETV Hamburg festgestanden, der sich bereits zum Jahresbeginn auswärts mit 9:4 beim Vorjahresdritten SV Blau-Weiß Bochum durchgesetzt hatte. Das vierte und letzte Viertelfinalduell steigt am 3. März in Berlin beim Duell des Neulings Wasserfreunde Spandau 04 mit dem sechsmaligen Pokalgewinner SV Bayer Uerdingen 08.    

 

DSV-Pokal – 30. deutscher Pokalwettbewerb der Frauen 2018/2019

Ansetzungen und Resultate Viertelfinale

Sonnabend, den 5. Januar 2019
16:30 SV Blau-Weiß Bochum – ETV Hamburg 4:9 (1:5, 1:3, 0:0, 2:1)

Sonnabend, den 26. Januar 2019
18:00 SC Chemnitz – Waspo 98 Hannover 7:11 (2:0, 2:3, 1:5, 2:3)
19:30 SV Olympia Borghorst – SV Nikar Heidelberg 4:17 (1:4, 1:5, 1:4, 1:4) 

Sonntag, den 3. März 2019
13:30 Wasserfreunde Spandau 04 – SV Bayer Uerdingen 08 (Schöneberger Schwimmmsporthalle)