Was gibt es Neues?

Waspo 98 marschiert weiter

Auf der nationalen Bühne bleiben die Waspo 98 Hannover weiter die Mannschaft der Stunde: Eine Woche nach dem Pokalsieg von Düsseldorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer auch im Spitzenspiel der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) mit 13:9 (2:3, 4:2, 3:3, 4:1) beim Vorjahresfinalisten ASC Duisburg durch und schloss die Hinrunde die A-Gruppe mit sieben Siegen in sieben Spielen verlustpunktfrei ab. Die beiden viermaligen Torschützen Aleksandar Radovic und Darko Brguljan erwiesen sich als die Aktivposten bei den Gästen, die damit auch das dritte Spitzenspiel binnen acht Tagen zu ihren Gunsten entscheiden konnten.

Die Partie entbehrte nicht der Parallelen mit dem erst eine Woche zurückliegenden Pokalduell beider Teams: Duisburg lag im zweiten Abschnitt mit 4:2 (10.), allerdings kamen dann die ohne ihren etatmäßigen Torhüter angetretenen Niedersachsen (Luka Sucic vertrat den grippekrankenn Roger Kong) besser ins Spiel und gingen ihrerseits mit 7:5 (17.) Front. Die Partie blieb hart umkämpft, allerdings ging die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer mit einer 9:8 in den letzten Abschnitt. Wie schon in Düsseldorf gelang auch hier Hannovers Erik Bukowski der erste Treffer, diesmal zum 10:8 (25.). Jan Bakulo verkürzte im Gegenzug zwar noch einmal auf 9:10, allerdings hatte Duisburg dann sein Pulver verschossen.

Beide Teams zeigte sich nicht unzufrieden und wollen aus der Partie Stärke für den weiteren Saisonverlauf ziehen: „Wir haben sehr gut dagegengehalten und hatten auch wieder unsere Möglichkeiten. Im letzten Viertel wurde es wieder etwas schwierig. Da setzt sich dann die unglaubliche individuelle Qualität Hannovers durch“, kommentierte Duisburg neuer Trainer Christan Vollmert das Spitzenspiel. „Der ASCD ist und bleibt für uns schwer zu spielen, auch wenn es Schlussendlich klar und verdient war. Am Ende haben bis auf Kong wieder alle eine Kappe auf, hoffe es gibt keine Rückfälle“, sagte Karsten Seehafer auf der Gegenseite.

Nach der zweiten DWL-Niederlage der laufenden Saison haben die Anfang des Jahres bereits Spandau 04 mit 5:11 unterlegenen Duisburger nur noch geringe Chancen auf einen der ersten beiden Plätze in der A-Gruppe und kann nun in die direkte Vorbereitung für die Play-offs einsteigen. Für die weiterhin ungeschlagenen Niedersachsen stehen dagegen als nächstes vor allem internationale Auftritte an: Die Seehafer-Sieben trifft am 8. und 18. Februar gleich zweimal auf den amtierenden Champions League-Gewinner Jug Dubrovnik (Kroatien), wobei bereits am Dienstag der Abflug zu der Auswärtspartie beider Duelle erfolgen wird.