Was gibt es Neues?

Waspo 98 auch in der Fortsetzung erfolgreich

In den Halbfinalduellen um die Play-offs um die deutsche Meisterschaft erfuhr das Dauerduell zwischen Waspo 98 Hannover und dem ASC Duisburg eine abermals attraktive Fortsetzung: Vier Tage nach einem 14:13-Auswärtserfolg per Fünfmeterwerfen setzten die Niedersachsen vor heimischer Kulisse nach hartem Kampf mit 9:7 (2:3, 3:2, 2:1, 2:1) durch und gingen in der „best of five“-Serie mit 2:0 in Führung. Das dritte Duell beider Teams steigt bereits am heutigen Sonntagabend um 18:30 Uhr ebenfalls im Stadionbad.

Duisburg präsentierte erneut sich stark, Waspo 98 individuell besser und am Ende auch konditionsstärker. Beide Teams hatten in der Chancenauswertung jeweils noch Luft nach oben, allerdings standen den wurfgewaltigen Angreifern trotz guter Möglichkeit nicht zum ersten Mal die Torhüter Moritz Schenkel und Roger Kong so manches Mal im Weg, was der Spannung der Partie zum Vorteil gereichte. Die Lokalmatadoren gingen die Aleksandar Radovic mit 1:0 in Führung, doch Duisburg zeigte sich unbeeindruckt von der Auftaktniederlage noch im ersten Abschnitt mit drei Treffern in Serie und lag im weiteren Spielverlauf längere Zeit jeweils knapp in Front.

Nach einer 7:6-Führung vor dem letzten Anschwimmen legte Waspo 98 nach einem Strafwurftreffer von Luka Sekulic zum 8:6 nach und holte sich damit die erste Zwei-Tore-Führung der Partie. Die Gäste verkürzten mit einen Fernwurf Paul Schülers auf 7:8, hatten aber in der Schlussphase nach gleich mehreren fliegenden Wechseln im laufenden Spiel so gut wie keine Torchance mehr. Nachdem der wiedergenesene Ante Corusic mit einem clever gemachten Centertor auf 9:7 für die Niedersachsen erhöht hatte, beschränkte sich die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer in der Schlussphase der Partie auf die Kontrolle von Ballbesitz und Spieluhr und ließ auch die letzte eigene Überzahlchance einfach auslaufen.

War am Mittwochabend noch Darko Brguljan mit fünf Treffern der entscheidende Mann in den Reihen der Gastgeber gewesen, kam diesmal der letztjährige DWL-Torschützenkönig Aleksandar Radovic trotz enger Deckung und nur recht weniger Torchancen auf vier Treffer und ging auch in der Schlussphase der schwimmerisch fordernden Partie weite Wege. Mit der 2:0-Führung im Rücken ist Waspo 98 damit der ersten Endspielteilnahme seit 2002 so nahe gekommen wie noch nie, allerdings freuen sich die Fans auf einen weiteren tollen Wasserballabend im Stadionbad.