Was gibt es Neues?

Vertagung in der Landesgruppe Süd

Der bundesweite Stillstand der Sportart setzt sich unvermindert fort. Zuletzt musste auch die große Videokonferenz des Süddeutschen Schwimmverbandes (SSV) nach einer Sondierung der Lage ergebnislos abgebrochen werden. Angesichts der jenseits der Stützpunkte nahezu komplett geschlossenen Bäder soll erst Mitte März der nächste Versuch unternommen werden, die Saison 2020/2021 doch noch vor der drohenden Komplettabsage zu bewahren.

„Wir sind für alles offen“, äußerte sich SSV-Wasserballwart Gert Buchheit (Ludwigshafen), der neben der 2. Wasserball-Liga Süd auch für die Junioren-Meisterschaften der Landesgruppe verantwortlich zeichnet. Süddeutschlands Wasserballchef ist sich mittlerweile allerdings sicher, dass selbst bei einem günstigen Verlauf der Krisenbewältigung nicht vor Ende April oder gar Mai gespielt werden kann. 

Von SSV-Seite bereits beschlossen ist, dass es auch in diesem Jahr keine Absteiger aus der 2. Liga geben wird. In Sachen Bundesliga-Aufstieg liegt der Vorschlag auf dem Tisch, dass die Interessenten für einen eventuellen Bundesliga-Aufstieg gegebenenfalls in einer verkürzten Runde zumindest untereinander spielen. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat das Aufstiegs- und Relegationsturnier mittlerweile auf das zweite Juli-Wochenende nach hinten geschoben, doch auch im Oberhaus kann in Ermangelung geöffneter Bäder bis auf Weiteres nicht flächendeckend gespielt werden.

Bei den Nachwuchsmeisterschaften soll der Spielbetrieb in der U18-Bundesliga möglichst zeitnah wiederaufgenommen werden, allerdings könnten die weiteren Altersgruppen bei Bedarf wie in der Vergangenheit auch noch im Herbst zur Austragung kommen. Das würde dem SSV und anderen Landesgruppen zugleich die Chance eröffnen, ihre Vertreter im Sommer auf sportlichem Weg zu ermitteln.