Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

US-Frauen mit zehntem Weltliga-Titel

Der amtierende Olympiasieger USA hat seine eindrucksvolle Bilanz in der Weltliga der Frauen weiter ausgebaut und die bereits zuvor heiße Favoritenposition für das anstehende Olympiaturnier unterstrichen: Beim diesjährigen „Super Final“ in Schanghai (China) siegte der Titelverteidiger im Finale mit 14:9 gegen den Olympiazweiten Spanien und holte sich damit bereits den zehnten (!) Titel bei der 13. Ausspielung des Wettbewerbs seit 2004.

Für das erst seit 2012 zur absoluten Weltspitze zählende Team von der iberischen Halbinsel war es dagegen bei der zwölften Weltliga-Teilnahme die erste Medaille in diesem Wettbewerb. Spaniens Trainer Miguel Oca hatte erst vergangenen Monat für Schlagzeilen gesorgt, als er mit Torjägerin Jennifer Pareja (32) die Weltwasserballerin des Jahres 2013 aus dem designierten Olympiaaufgebot strich. Im Kampf um Bronze siegte Australien auf der WM-Anlage von 2011 mit 10:3 gegen China. Im Spiel um Platz fünf setzte sich Italien mit 10:8 gegen Russland durch, während Kanada nach einem 12:6-Erfolg über Olympiagastgeber Brasilien Siebter wurde.

Die Ehrenpreise gingen mit Courtney Mathewson (USA/beste Spielerin), Lea Yanitsas (Australien/beste Torfrau) und Roser Tarrago (Spanien/Torschützenkönigin) an Spielerinnen der drei Medaillengewinner. Die beiden Schanghai-Finalisten sind bereits für die Weltmeisterschaft 2017 qualifiziert, so dass sich bei den Olympischen Spielen vier der sechs weiteren Teams ein WM-Ticket sichern können. Weniger positiv: Das diesjährigen „Super Final“ des auch zur weltweiten Präsentation der Sportart geschaffenen Wettbewerbs fand bereits zum sechsten Mal in Folge in China statt.