Was gibt es Neues?

Uni-Wasserballer zu Gast in den Niederlanden

Wasserball gewinnt im Sportprogramm deutscher Universitäten wieder an Boden und bietet vor allem so manchem Interessierten die Möglichkeit, die in vielen Regionen kaum präsente Sportart einmal kennenzulernen und dann auch aktiv auszuüben. Am vergangenen Wochenende zog es jetzt gleich drei deutsche Hochschulmannschaften zum Gofferttoernooi im grenznahen Nijmegen (Niederlande).

Neben einem Männer- und einem Frauenturnier werden dort jährlich auch Mixed-Runden ausgespielt, die aktuell im Uni-Wasserball vorherrschen. Hie konnten sich nun schon im dritten Jahr in Folge niederländische und deutsche Hochschulmannschaften messen. Nachdem Köln die Teilnahme kurzfristig hatte zurückziehen müssen, vertraten München, Karlsruhe und Hannover die deutschen Hochschulwasserballer und sorgen für sehenswerte Resultate.

In der ersten Gruppe konnte sich München vor Hannover I den ersten Platz sichern. In der zweiten Gruppe durfte sich Karlsruhe bis zum letzten Spiel Hoffnungen auf den Gruppensieg machen, mussten sich am Ende aber mit Platz drei begnügen. Hannover II, verletzungsbedingt um zwei wichtige Spieler beraubt, hatte in der zweiten Gruppe in einem knappen Spiel den Sieg gegen den späteren Gruppenersten Rotterdam auf der Hand und konnte mit Platz fünf von sechs immer noch zufrieden und um einiges an Spielerfahrung reicher sein.

Mit dem Sieg der Münchener auf dem europäischen Hochschulturnier im vergangenen Winter in Trojes (Frankreich), der steigenden Zahl der Teilnehmer an den offenen deutschen Hochschulmeisterschaften und den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes in den Niederlanden befinden sich die deutschen Hochschulwasserballer und -wasserballerinnen auf einem guten Weg, der sich zunehmend auch in Zahlen und Platzierungen ausdrückt (JENS BEHRENS)