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Ungarischer Erfolg im Euro Cup

Der ungarische Traditionsklub Ferencvaros Budapest hat den ersten von vier ausgespielten Europapokalwettbewerben des Jahres 2017 gewonnen. Im Finale des Euro Cups der Männer (vormals LEN-Trophy) siegte der 21-malige Meister aus dem Lande des Rekordolympiasiegers in zwei Finalpartien mit den Resultaten von 12:6 und 7:7 gegen Rumäniens Vizemeister CSM Oradea und holte sich damit seinen fünften Europapokaltitel der Vereinsgeschichte. Der Klub aus der Osten der Haupstadt hatte zuvor vier Erfolge (1974, 1977, 1979 und 1998) im inzwischen abgeschafften Europapokal der Pokalsieger verzeichnet.

Die Spieler um den zweifachen Olympiasieger Norbert Madaras hatten unter anderem in der ersten Runde des Wettbewerbs den deutschen Teilnehmer SV Bayer 08 Uerdingen ausgeschaltet und stellten beim Finalduell mit Rumäniens neunmaligen Meister bereits mit dem 12:6-Auswärtsserfolg in der Auftaktpartie die Weichen auf Sieg. Seiteneinsteiger Oradea war in der dritten Runde der Champions League dem späteren deutschen Pokalsieger Waspo 98 Hannover unterlegen gewesen und kämpfte sich erstmals in der Vereinsgeschichte in ein Europapokalfinale vor. Zum Kader der Rumänen gehört seit Saisonbeginn auch der Magdeburger Maximilian Costa, der anders als in den Duellen mit Waspo 98 in der Finalserie allerdings nicht zum Einsatz kam.