Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

U19 stürmt erneut ins EM-Viertelfinale

Es war eine mehr als klare Angelegenheit: Deutschlands Nachwuchswasserballer haben sich bei der U19-Europameisterschaft in Burgas (Bulgarien) mit dem deutlichen 24:9 (5:2, 6:3, 5:2, 7:2)-Erfolg im Überkreuzduell gegen Bulgarien wie schon zwei Jahre zuvor den Einzug unter die besten acht Mannschaften Europas gesichert. In dem ebenfalls in K.o.-Form ausgetragenen Viertelfinale trifft die DSV-Auswahl am Donnerstag von 18:30 Uhr deutscher Zeit an auf die Vertretung Ungarns.

Die dem neuen Spielmodus mit den leistungsmäßig getrennten Vorrundengruppen geschuldete Partie erwies sich aus deutscher Sicht am Ende als keine echte Herausforderung, allerdings hatte sich die DSV-Auswahl im Vorfeld auch handfeste Vorteile erspielt. So ging es nach dem Vorrundenspielgewinn gegen Italien als Gruppendritter eben nicht gegen den traditionellen Rivalen Rumänien als Sieger der Gruppe D, sondern gegen die dort zweitplatzierte Vertretung Bulgariens. 

Das heutige Resultat und die bisherige Turniervorstellung waren aus deutscher Sicht auch ein kleiner Befreiungsschlag: Erstmals seit 1988 steht wieder ein männliches Nachwuchsteam des DSV beim gleichen Wettbewerb zum zweiten Mal in Folge unter den besten Acht, nachdem es bei den vorherigen Titelkämpfen 2022 in Podgorica (Montenegro) Rang acht gegeben hatte. 

Neben Deutschland sicherten sich mit Kroatien, Italien und Montenegro ebenfalls die Teams aus den oberen Acht die noch offenen Plätze des Viertelfinales, wobei die Montenegriner gegen die spielstarken Niederlande allerdings ein Fünfmeterwerfen benötigten. Der deutsche Schiedsrichter Gernot Häntschel (Leipzig) leitete hier die Partie zwischen Italien und Rumänien, die mit 17:7 allerdings ebenfalls einen klaren Sieger sah. 

Sämtliche Partien dieser Titelkämpfe laufen mit einer Bezahlschranke im Livekanal der European Aquatics.  

 

U19-Europameisterschaft 2024 männlich in Burgas (Bulgarien)

Überkreuzduelle

Deutschland – Bulgarien 24:9 (5:2, 6:3, 5:2, 7:2) 

Deutschland: Max Spittank – Finn Taubert 1, Vukasin Simic 3, Aleksandar Mityska 2, Fynn Janke 3/2, Andrei Covaci 2, Lennox Metten, Fynn Klaffke 2/1, Luk Jäschke 3, Elias Metten 3, Florian Burger 3, Florian Bruns 2, Max Rössel. Trainer Nebojsa Novoselac

Persönliche Fehler: 8/5

LIVE – European Aquatics TV (euroaquaticstv.com)  

Foto: Sandra Seifert