Nationalmannschaft
Was gibt es Neues?
U19-Nachwuchs auf Platz zehn in Zagreb
Deutschlands Nachwuchswasserballerinnen haben die U19-Europameistrschaft in Zagreb (Kroatien) als Zehnter beendet. Im finalen Platzierungsspiel unterlag die junge Mannschaft von Trainer Sven Schulz (Chemnitz) am Freitagmittag mit 9:10 (3:1, 2:4, 1:4, 2:1) gegen Großbritannien und beendeten das Turnier mit fünf Siegen und zwei Niederlagen. In dem nicht minder knappen Vorrundenduell beider Teams hatte es am Auftakttag noch einen 10:7-Erfolg der DSV-Auswahl nach einem Fünfmeterwerfen gegeben.
Der DSV-Nachwuchs wiederholte damit den zehnten Platz, der zuletzt 2018 im portugiesischen Funchal auf Madeira errungen worden war. Die Titelkämpfe 2020 in Ostia (Italien) waren wie die übrigen Veranstaltungen dem ersten Corona-Sommer komplett zum Opfer gefallen, 2022 in Netanya (Israel) musste die deutsche Mannschaft aufgrund eines Corona-Ausbruches in den eigenen Reihen vorzeitig wieder abreisen.
Bochumer Quartett auf Platz zwölf
Im Spiel um Platz elf hatte zuvor die Ukraine mit 10:15 gegen die Slowakei das Nachsehen gehabt. Hier kamen auf ukrainischer Seite mit Polina und Marharyta Synytsia, Alika Kurmakaieva sowie Yelizaveta Chorna gleich vier aktuelle Spielerinnen des SV Blau-Weiß Bochum zum Einsatz, die kriegsbedingt zuletzt eine Heimat im Wiesental gefunden haben. Der deutsche Schiedsrichter Ralf Müller (Reichenbach) leitete heute das Platzierungsspiel zwischen gestrigen Viertelfinalverlierern Frankreich und Niederlande (7:10).
U19-Europameisterschaft 2024 weiblich in Zagreb (Kroatien)
Spiel um Platz 9
Großbritannien– Deutschland 9:8 (1:3, 4:2, 3:1, 1:2)
Deutschland: Maria Sekulic – Mira Tzenov, Leni Harms, Mona Saternus 1, Marijke Kijlstra, Ioanna Petiki 2, Georgia Sopiadou 3, Lilian Günther, Mara Dzaja 1, Elena Ludwig, Clara Straach, Jamie Julique Haas 1, Muriel Tannenhauer. Trainer: Sven Schulz
Persönliche Fehler: 4/11
Foto: European Aquatics