Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

U19-Europameisterschaften in Zagreb und Burgas

Der internationale Wasserball-Kalender für 2024 weist noch reichlich Löcher auf, doch zumindest die Daten und Ausrichter der beiden U19-Europameisterschaften des Olympiajahres stehen fest: Wie die LEN in ihrem heutigen Rundschreiben bekanntgab, kommen die Titelkämpfe des weiblichen Nachwuchses vom 26. August bis 1. September in Zagreb (Kroatien) zur Austragung, während die Junioren vom 10. bis 16. September in Burgas (Bulgarien) ins Wasser steigen.

Beide Austragungsorte sind kein Neuland: Zagreb stellt mit Traditionsklub HAVK Mladost immer noch den zweiterfolgreichsten Verein der Europapokal-Historie und hat erst in diesem Sommer die Europameisterschaft der U15-Juniorinnen beherbergt, während Burgas 2019 Austragungsort der ersten U15-Europameisterschaft in der Historie der Sportart gewesen ist. Teilnahmeberechtigt für die kommenden Veranstaltungen sind jeweils die Jahrgänge 2005 und jünger.

Die absoluten Saisonhöhepunkte im Erwachsenbereich stehen dagegen schon länger fest und haben es für 2024 mehr als in sich: Mit der Europameisterschaft in Netanya (Israel/3. bis 16. Januar), der nachfolgenden Weltmeisterschaft in Doha (Katar/2. bis 18. Februar) und den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich/26. Juli bis 11. August), alle drei jeweils mit Männer- und Frauenturnier, finden erstmals in der Historie der Sportart sämtliche Topveranstaltungen innerhalb eines Jahres statt.

Eine Hängepartie bei der Ortschaft ist dagegen das für den 6. bis 8. Juni vorgesehene Finalturnier der Champions League: Nach der jüngsten Reform der „Königsklasse“ wird es anstelle des bisherigen „Final Eight“ erstmals seit 2013 wieder nur ein Viererturnier geben, das zudem über drei Tage in Rundenform ausgetragen werden soll. Zudem ist ebenso kein garantierter Endrundenplatz mehr für den Ausrichter vorgesehen, so dass es eine relativ kurzfristige Suche nach einer Spielstätte geben könnte.