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U16-WM: Achtelfinale in Sichtweite

Bei der U16-Weltmeisterschaft auf Malta haben Deutschlands Junioren die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen: Einen Tag nach der 7:12-Auftaktniederlage gegen U15-Europameister Ungarn setzte sich der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 2008 in Cospicua mit 12:9 (2:2, 4:3, 3:2, 3:2) gegen Singapur durch und hat damit beste Chancen auf den hierfür notwendigen zweiten Platz in der Vorrundengruppe C. Letzter Vorrundengegner ist am Donnerstag von 12:45 Uhr an die bis sieglose Vertretung Polens (Livestream).

Jedoch erwies sich der Nachwuchs des WM-Gastgebers von 2025, der tags zuvor einen überraschenden 14:9-Erfolg gegen Polen gelandet hatte, über weite Phasen der Partie als absolut ebenbürtig und führte in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich sogar mit 2:0 und 4:2. Die DSV-Auswahl kam in der Folge besser ins Spiel, doch die endgültige Entscheidung fiel erst in der vorletzten Spielminute: Während der Asienvertreter beim Stande von 8:10 trotz einer Auszeit eine Überzahlchance eine Überzahlchance ungenutzt ließ, erhöhte Deutschland im Gegenzug durch den dreimaligen Torschützen Tobias Scherrieble auf 11:8.

Neben Scherrieble trafen beim zweiten Auftritt unter dem Dach der neuen Schwimmhalle des Cottonera-Sportkomplexes Erik Hennig, Dimitrij Vasilev (beide ebenfalls 3), Marian Kob, Elias Göthke und Michael Machidemko. Sollte Titelfavorit Ungarn die morgige Partie gegen Singapur gewinnen, reicht der DSV-Auswahl für den zweiten Platz in der Gruppe C und den anvisierten Achtelfinaleinzug bereits ein Punkt in ihrem letzten Vorrundenauftritt gegen Polen. Gegen den Nachbarn hatte es in der Vorbereitung einen 13:7-Erfolg beim Acht-Nationen-Turnier in Novaky (Slowakei) gegeben.

In der vielleicht interessantesten Partie des zweiten Spieltages setzten sich die USA knapp mit 7:6 gegen die Niederlande durch und sind damit der einzige realistische nicht-europäische Anwärter auf den für den weiteren Turnierverlauf sportlich wertvollen Gruppensieg. Kroatien gab sich dagegen beim 11:8 gegen hartnäckige Australier trotz des knappen Spielverlaufs keine Blöße. Der deutsche Schiedsrichter Ralf Müller (Reichenbach) leitete die Partie zwischen Mexiko und Georgien (4:14). 

Aufzeichnung der Partie

Foto: Michael Machidenko