Was gibt es Neues?

Trennung in Ludwigsburg

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) wird der der SV Ludwigsburg zum Jahresende trotz des guten Tabellenplatzes die Zusammenarbeit mit Trainer Sven Schulz beenden, wie der Klub in einer Pressemitteilung bekanntgab. Der Chemnitzer hatte erst vor Jahresfrist das Team vom Neckar auf einem abstiegsgefährdeten Platz übernommen. Für die Betreuung der DWL-Mannschaft werde eine Teamlösung angestrebt, bei der Milosav Aleksic bis auf weiteres die Leitung des Trainings übernehmen wird, wie es heißt.

Es war ein intensives Jahr der besten Ludwigsburger Wasserballer, das mit Klassenverbleib, unerwartet frühem Playoff-Aus und Saisonende, einem Umbau der Mannschaft im Sommer, verbunden mit daraus folgenden neuen Herausforderungen zahlreiche Höhen und Tiefen zu bieten hatte. Dennoch haben sich die Verantwortlichen eine Beendigung der Zusammenarbeit zum Jahresende verständigt. „Wir haben intensiv über die geplante Weiterentwicklung der Aktiven und der Jugendmannschaften gesprochen und kamen zu der gemeinsamen Entscheidung, dass wir aufgrund unterschiedlicher Ansätze und der gegebenen Bedingungen die Zusammenarbeit beenden werden“, erläuterte der Vizepräsident Matthias Nagel. 

„Sven hat viel dazu beigetragen, dass die Mannschaft die sportlichen Ziele erreichte. Mit dem Klassenerhalt im Sommer haben wir eine sehr ordentliche Saison gespielt und derzeit steht die Mannschaft in der DWL Pro B auf einem guten Platz zwei der Tabelle. Das ist sicher auch ein Verdienst von Sven“, führt der Abteilungsleiter Jan Wörsinger aus. „Der Verein möchte sich in der DWL weiter etablieren und mittelfristig oben mitspielen. Wir haben ein gutes Team mit enormen Potential, das haben die Spiele insbesondere gegen die starken Teams gezeigt“, fügt Wörsinger hinzu. 

Wie Vizepräsident Matthias Nagel durchblicken ließ, will sich der Verein unabhängig davon im Umfeld breiter aufstellen: „Unser Ziel ist es den Verein und im Bereich Wasserball alle Mannschaften weiter leistungssportlich zu strukturieren. Die zweite Mannschaft steht derzeit auf einem Mittelfeldplatz der 2. Wasserball-Liga Süd und soll das Bindeglied zwischen DWL und Nachwuchs werden. Dort wurden erste Schritte getan, die hoffen lassen. Unser Konzept ist stimmig, wir werden dieses strukturell noch anpassen, u. a. soll die sportliche Leitung Wasserball personell verstärkt werden und die Zuständigkeiten für die einzelnen Teams neu und gezielt geordnet werden.“