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Trauer um Gerold Gruß
Deutschlands Wasserballer trauern um einen langjährig bekannten „Mann in weiß“: Der DSV-Beobachter und frühere Bundesliga-Schiedsrichter Gerold Gruß ist am 10. März nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren verstorben. Der geschätzte Wittinger war für die Sportart auf vielfache Art im Einsatz: So amtierte Gruß in Niedersachsen auch zeitweilig als Schiedsrichterobmann, Rundenleiter und Maßnahmentrainer.
„Der war immer nett und freundlich“, erinnerte sich nicht nur die frühere Kampfrichterin Margit Skibba, die sich sichtbar betrübt über die Nachricht zeigte. Auch andere Anhänger der Sportart verbinden viele schöne Momente mit dem Mann aus der Lüneburger Heide, der zu den wichtigen Spielen in Hannover und Berlin eine nahezu gleich weite Anreise hatte.
Älteren Jugendtrainern dürfte Gruß auch noch gut als Turnierprotokollant des Alves-Pokals in Erinnerung sein, als sich in Hannover anders als heute über drei Tage und auch mit einiger Hektik noch bis zu ein Dutzend Landesauswahlteams auf zwei Spielfeldern gegenüberstand. Als Schiedsrichter gehörte er seit 1993 dem DSV-Kader an und leitete unter anderen bei der deutschen Meisterschaft 2014 das fünfte Endspiel der Finalserie zwischen Wasserfreunde Spandau 04 und dem ASC Duisburg.
Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 28. März 2025, um 13 Uhr von der Friedhofskapelle des Südfriedhofes in Wittingen aus statt.