Was gibt es Neues?

Torreiches Intermezzo

Zwischen Champions League in Ungarn und nationaler Pokalendrunde in Düsseldorf folgte für die Waspo 98 Hannover das Punktspielintermezzo in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) gegen den SV Bayer 08 Uerdingen. Hier gab es für die Niedersachsen einen hohen 25:5 (7:0, 4:0, 7:0, 7:5)-Heimerfolg gegen den Vorjahresvierten vom Niederrhein, der seiner Vorjahresform derzeit noch weit hinterherschwimmt und in der laufenden Spielzeit weiter auf seinen ersten Punktgewinn wartet.

„Ruhiger Abend mit lockerem Unterhaltungswert, auch mal schön“, kommentierte Trainer Karsten Seehafer die Partie, die angesichts des einseitigen Spielverlaufes zu zahlreichen Gesprächen in der Lounge am Beckenrand einlud. Der erste Treffer gelang den Gästen gelang erst im Schussviertel beim Stande von 0:18 und wurde zudem durch einen Fünfmeter gegen Marian Ban begünstigt, der eine Zeitstrafe gegen sich nicht bemerkt hatte. Die Lokalmatadoren hatten nach dem schweren Champions League-Spiel in Eger drei Spieler der Stammformation geschont.  Waspo98-Torjäger Aleksandar Radovic traf gleich neunmal und kommt damit auf gleich 33 Tore in neun Ligaspielen.

Gästetrainer Tim Focke haderte neben den wenig günstigen Personalien seins Teams, das schon seit Wochen nicht in Bestbesetzung antreten kann, auch mit der Vorstellung der verbliebenen Aktiven: „Wir müssen leider anerkennen, dass wir auf diesem Niveau nicht mithalten können, selbst in absoluter Bestbesetzung hätten wir heute hier nichts Zählbares holen können. Jeder einzelne Spieler von Waspo trainiert seit Jahren auf Weltklasseniveau, da müssen wir noch lange sehr hart arbeiten, um in diese Bereiche vorzustoßen.

Mit jetzt sechs Siegen in sechs Spielen bleibt Waspo 98 nicht nur weiter Tabellenführer der A-Gruppe in der DWL, sondern national weiter ungeschlagen. Die Tore teilten sich neben Aleksandar Radovic (9) noch Erik Bukowski (4), Ingo Pickert, Luka Seculic (je 3, Marek Tkac (2), Alexander Herrmann, Haarstick und Ante Corusic. Bei den Gästen waren Sebastian Neber, Lazar Kilibarda (2) und Ben Reibel erfolgreich.Weiter geht es für den Sieger am kommenden Freitag auf der nationalen Pokalendrunde in Düsseldorf, wo Waspo 98 im Halbfinale auf den deutschen Meister Wasserfreunde Spandau 04 trifft.