Was gibt es Neues?

Theis komplettiert ASCD-Trio bei Duisburg 98

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) kann Aufsteiger Duisburger SV 98 für die kommende Saison auf ein ehemaliges Trio des deutschen Vizemeisters ASC Duisburg setzen: Zu Niclas Becker und Frederic Schüring wird sich jetzt auch Christian Theis gesellen, der ebenfalls den Weg von den Schwarz-Gelben am Barbarasee zu den 98er an den Bertasee wechselt und damit seine Spiel- und Trainingsstätte einige Hausnummern weiter westlich auf die Kruppstraße verlegt. Nachdem Christian sein berufsbedingtes Ausscheiden aus dem DWL-Kader der Amateure bereits einige Wochen zuvor bekannt gegeben hatte, nutzen die Verantwortlichen der 98er die Chance, ihn für die Verstärkung ihres Teams zu gewinnen. Der 25-Jährige wird in den kommenden Monaten zusätzlich zu seiner Tätigkeit bei Siemens ein Abendstudium leisten.

 

Christian Theis im Kurzporträt

Geboren am 09.02.1990
Bisherige Vereine: SV Derne, SV Brambauer und ASC Duisburg
Sportliche Erfolge: mehrfacher deutscher Jugendmeister, A-Kader-Nationalspieler, deutscher Meister und Pokalsieger 2013

 

Warum hast du dich dafür entschieden für die 98er zu starten?

„Ebenso wie Freddy und Niclas hätte ich in den kommenden Monaten das Training des ASCD nicht mehr komplett durchführen können und das soll nicht bedeuten, dass beim DSV98 wenig trainiert wird, keineswegs. Wenn man in der ersten Liga spielen will, muss man schon richtig viel trainieren. Wenn man aber um den ersten Platz spielen will, ist das Trainingspensum noch mal deutlich höher. Das ist in allen Sportarten so, nicht nur im Wasserball – aber da natürlich besonders entscheidend, denn mit einem Beruf ‚nebenher‘ ist das dann kaum mehr zu bewältigen. Bei den drei Toppklubs, den Wasserfreunden Spandau, dem ASCD und Waspo Hannover finden wir daher eigentlich nur Sportsoldaten, Studenten oder Wasserball-Profis. Für mich persönlich ist aber jetzt wichtiger, dass ich mich beruflich weiterentwickle. Ich werde es einrichten können, an den meisten Kraft-/Ausdauereinheiten und auch Wassereinheiten teilzunehmen, trotz Beruf und Abendstudium – weiteres Training, wie zum Beispiel morgens vor der Arbeit, ist mir aber jetzt einfach nicht mehr möglich.“

 

Und warum möchtest du dann gerade für die 98er antreten? Andere Bundesligisten oder Zweitliga-Vertreter hätten doch sicherlich auch Interesse gezeigt?

„Die wichtigsten Gründe waren da für mich, dass ich sehr gerne weiter mit Niclas und Freddy spielen möchte und dass ich unheimlich gerne mit Marek arbeite. Er hat mich schon damals bei meinem Wechsel vom SV Brambauer zu den Amateuren dazu motiviert. Jetzt, wo er bei den 98er eine Mannschaft zusammengestellt und geformt hat, die mir sportlich und persönlich sehr gut gefällt, freue ich mich darauf, mit diesen Jungs zusammen zu spielen.“

 

Was erwartest du in der kommenden Saison?

 „Ich freue mich echt richtig auf die Saison. Dabei hoffe ich, dass es uns gelingt, in jedem Spiel unser Bestes zu geben und auch unsere Zuschauer dadurch zu begeistern. In der B-Gruppe erwarte ich alle Spiele deutlich knapper und ausgewogener, als es mit Amateur in der A-Gruppe der Fall war.“