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SSVE mit personellen Sorgen nach Duisburg

Der SSV Esslingen trifft in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) am kommenden Sonnabend um 16 Uhr im Duisburger Schwimmstadion auf den ASC Duisburg. Die Duisburger, in der Liga noch ungeschlagen und unlängst mit der Bronzemedaille im Supercup ausgezeichnet, gehen als Favorit in die Partie.

Die Außenseiterrolle hätten die Esslinger Wasserballer wohl so oder so getragen, doch aufgrund der personell angespannten Situation gilt dies umso mehr. SSVE-Trainer Janusz Gogola beschreibt die Ausgangssituation: „Nach einem spielfreien Wochenende tritt unsere Mannschaft bei einem heimstarken Gegner in Duisburg an. Durch die Erkrankungen von Erik Fernandez Rivas und Torwart Florian Pirzer können wir nicht aus dem Vollen schöpfen. Es sind taktische Umstellungen notwendig, die wir in den letzten Trainingseinheiten als Team einstudieren müssen.“

Auch Co-Trainer und Kapitän Heiko Nossek sieht eine schwierige Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen: „Wir gehen als Außenseiter in das Spiel. Wir versuchen, es so lange es geht ausgeglichen zu gestalten, was aber aufgrund des Personals schwierig wird.“ Neben den beiden genannten waren in den vergangenen zwei Wochen mehrere weitere Spieler erkrankt bzw. verletzt, sodass sich das Mannschaftstraining oft schwierig gestaltete.

Dazu sind die torgefährlichen Rheinländer gut in die Saison gestartet, waren in Neukölln mit 16:8 und zuhause gegen Plauen sogar mit 21:9 erfolgreich, mit Dennis Eidner haben sie aktuell den besten Torschützen der Liga in ihren Reihen und mit Jan Bakulo und Bastian Schmellenkamp sind zwei weitere Duisburger unter den Top-10. Dazu holten sie in der ersten Entscheidung der noch jungen Saison beim Supercup hinter Waspo 98 Hannover und Spandau 04 den dritten Platz, indem sie gegen Potsdam siegreich blieben.

In der vergangenen Saison gab es das Duell der beiden Teams, die beide immer wieder eigene Talente in die DWL-Mannschaft einbauen, sogar sechs Mal. Fünf Mal hieß dabei der Sieger ASC Duisburg, doch einmal stieg auch der SSVE als Sieger aus dem Becken. Lange Zeit ausgeglichen und mit wechselnden Führungen zeigten sich bereits die beiden Rundenspiele, die am Ende doch an die Westdeutschen gingen. Doch im ersten Viertelfinale gelang den Esslingern dann ein furioser 10:7-Heimsieg, allerdings behielten letztlich die Amateure mit drei Siegen in Folge die Oberhand und zogen so verdient ins Halbfinale ein.