Was gibt es Neues?

Abschluss der Rundenspiele: Esslingen empfängt Rekordmeister Spandau

Der SSV Esslingen hat in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) am letzten Spieltag der Hauptrunde eine schwere Aufgabe gegen den aktuellen Tabellenführer zu bewältigen: Mit den Wasserfreunden Spandau 04 kommt der Rekordmeister und aktuelle Pokalsieger ins Untertürkheimer Inselbad. Das Spiel am Sonnabend beginnt leicht abweichend von der sonstigen Anpfiffzeit bereits um 15.45 Uhr.

Aktuell stehen die Spieler des SSV Esslingen auf Platz vier der A-Gruppe der DWL. Gerne würden sie diesen Platz halten, bedeutet dieser doch die sofortige Qualifikation für das Play-off-Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Folgende Szenarien sind möglich: Bayer Uerdingen, derzeit auf Platz fünf, lässt bei Tabellenschlusslicht SG Neukölln einen Punkt liegen oder der SSVE holt eben selbst einen Punkt, was einer mehr als großen Überraschung gleichkäme. Die wahrscheinlichere Variante daher ist, dass die Esslinger Wasserballer nach Beendigung der Hauptrunde auf dem fünften Platz landen und in die Qualifikationsspiele um die Teilnahme an den PlayOffs müssen. Gegner in der Best-of-Five-Serie wäre der Tabellenvierte der B-Gruppe, aktuell der SC Neustadt. Doch soweit möchte SSVE-Trainer Bernd Berger noch gar nicht schauen, erst einmal geht es darum, sich gegen das Berliner Topteam gut aus der Affäre zu ziehen: „Wir müssen gegen Spandau in der Abwehr besser stehen als zuletzt“, drückt der Coach noch einmal seine Unzufriedenheit mit den 14 Gegentoren aus dem Heimspiel gegen White Sharks Hannover am vergangenen Wochenende aus. Einer der Gründe für die schwache Abwehrleistung war sicherlich das Fehlen von Joshua Stedman und die daraus resultierenden Umstellungen im Mannschaftsverbund. Der US-Amerikaner wird den Esslingern aber auch gegen Spandau aufgrund einer Sperre fehlen. Auch Kapitän Heiko Nossek blickt nicht so sehr auf die Rechenspiele: „Wir sollten dieses Spiel nutzen, um uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten und es den Spandauern so schwer wie möglich machen.“

Beim Hinspiel in Berlin vor zwei Monaten zeigte die SSVE-Mannschaft zwei Gesichter: nach der ersten Halbzeit lag man chancenlos mit 10:1 zurück, rappelte sich dann aber auf und zeigte in der zweiten Hälfte eine ansprechende und ausgeglichene Leistung, sodass am Ende eine 19:8-Niederlage zu Buche stand.