Was gibt es Neues?

Spasojevic neuer Landestrainer in Baden-Württemberg

Baden-Württembergs Wasserballer können einen neuen Landestrainer präsentieren: Predrag Spasojevic wird in Zukunft den Nachwuchs aus der Neckar-Region betreuten, wie von Seiten der Leistungssport Schwimmen Baden-Württemberg gGmbH jetzt bekanntgegeben wurde. Der 44-jährige Serbe war noch zu Saisonbeginn vom heimischen Erstligisten SSV Esslingen als Torhüter verpflichtet worden. 

Spasojevic war aber schon zuvor kein Unbekannter in Baden-Württemberg gewesen: Bereits zwischen 2008 und 2010 stand der erfahrende Torhüter aus der serbischen Hauptstadt Belgrad zwei Spielzeiten lang beim SSV Esslingen zwischen den Pfosten und erreichte dort 2010 das deutsche Pokalfinale. Mehr als zehn Jahre lang spielte er im Tor in unterschiedlichen Teams in Serbien, Montenegro, Spanien, der Türkei, Deutschland, Ungarn und der Schweiz.

Seine Laufbahn ist auch als Trainer international: Der diplomierte Wasserballtrainer war erfolgreich von 2011 bis 2013 als Trainer der U12 beim SC Kreuzlingen (Schweiz) tätig, von 2014 bis 2017 als Jugendkoordinator und Co-Trainer in der post-jugoslawischen Adria-Liga bei VK Valjevo (Serbien) und zuletzt verantwortlich in Belgrad für den Nachwuchs des VK Singidunum.

Am vergangenen Wochenende war Predrag Spasojevic erstmals bei der Austragung des 58. Fritz-Gunst-Pokals mit dem Team des Süddeutschen Schwimmverbandes in Duisburg unterwegs. Zehn Spieler aus Baden-Württemberg hatten sich für diesen Landesgruppenvergleich qualifziert. Für Spasojevic war es die erste Gelegenheit, die Wasserballszene im nationalen Jugendbereich nach und nach kennen zu lernen.

Sein scheidender Vorgänger Patrick Weissinger ist schon seit Jahresfrist in Personalunion Geschäftsführer in der Leistungssport Schwimmen Baden-Württemberg gGmbH gewesen und freut sich über seinen Nachfolger am Beckenrand: „Mit Predrag haben wir einen Wasserballfachmann mit viel internationaler Erfahrung und Reputation für uns gewinnen können. Mit seiner professionellen Einstellung, seinem wasserballspezifischen Wissen und seiner Art wird er dazu beitragen, die positive Entwicklung der letzten Jahre weiterzuführen und, so viel ist schon erkennbar, auch einige neue Akzente setzen.“