Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Spanien mit erstem EM-Gold und Olympiastartplatz

Spaniens Wasserballer räumten bei der kurzfristig von Israel nach Kroatien verlegten Europameisterschaft gleich doppelt ab: Mit dem 11:10-Finalerfolg gegen Titelverteidiger Kroatien holten sich die Iberer nicht nur erstmals die Goldmedaille in der 98-jährigen EM-Historie, sondern sicherten sich auch den noch den bisher noch fehlenden Startplatz für die Olympischen Spiele in Paris (Frankreich/26. Juli bis 11. August). Die drei noch freien WM-Startplätze für Doha als Europavertreter gingen an Montenegro, Serbien und erstmals seit 2013 wieder Rumänien.

Trotz der personellen Schwächungen konnten sich Deutschlands Männer mit Rang zwölf gegenüber den Titelkämpfen von 2022 in Split (ebenfalls Kroatien) um einen Platz verbessern, sind aber bei dem im Februar anstehenden WM-Turnier wie auch bei den Olympischen Spielern erneut nur Zuschauer. Größter Gewinner der Titelkämpfe war die Vertretung Rumäniens, die sich neben der WM-Qualifikation erstmals seit 2012 auch wieder unter den besten Acht des Kontinents platzieren könnten. Israel stürzte bei seiner zweiten EM-Teilnahme von Platz zwölf auf 16 ab. 

 

Wasserball-Europameisterschaft 2024

Männerturnier in Zagreb und Dubrovnik (Kroatien)

Endstand

1. Spanien
2. Kroatien
3. Italien
4. Ungarn
5. Griechenland
6. Montenegro
7. Serbien
8. Rumänien
9. Frankreich
10. Georgien
11. Niederlande
12. Deutschland
13. Slowakei
14. Slowenien
15. Malta
16. Israel

Spanien zum ersten Europameister

Ehrenpreise

Bester Spieler: Alvaro Granados (ESP)
Bester Torhüter: Marko Bijac (CRO)
Torschützenkönig: Alvaro Granados (ESP) – 21 Tore (kein offizieller Preis)

Vor Ort vergebene WM- und Olympiastartplätze

Olympische Spiele 2024: Spanien
Weltmeisterschaft 2024: Montenegro, Serbien und Rumänien

Foto: European Aquatics