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Was gibt es Neues?

Spanien auch mit neuen Regeln Weltcup-Gewinner

Spaniens Männer haben ihren Weltcup-Titel von 2023 erfolgreich verteidigt und damit das erste Turnier des neuen Olympiazyklus zu ihren Gunsten entschieden. Der Europameister setzte sich beim Finalturnier in Podgorica (Montenegro) auch unter den designierten neuen Regeln (25-Meter-Feld, 25 Sekunden Angriffszeit u. a.) an die Spitze und hielt Griechenland beim 18:16-Endspielsieg mit einer starken zweiten Halbzeit auf Distanz. Griechenlands Männer (u. a. Olympiazweiter 2021) warten dagegen weiter auf ihren ersten großen internationalen Titel.

Deutschlands Männer beendeten das Turnier mit einem 16:11-Erfolg im Platzierungsspiel gegen Japan als Siebter und konnten sich gegenüber dem 2023er-Turnier in Los Angeles (USA) um einen Rang steigern. Eine bessere Platzierung wie auch das WM-Ticket für Singapur (11. Juli bis 3. August) hatte die DSV-Auswahl zuvor mit einem 9:22 im Viertelfinale gegen Europameister Spanien sowie dem 15:19 im ersten Platzierungsduell gegen Gastgeber Montenegro verpasst. Bundestrainer Milos  Sekulic hatte beim Saisonhöhepunkt überwiegend auf jüngere Akteure gesetzt und für sein 14er-Aufgebot lediglich drei Spieler der 1990er-Jahrgänge nominiert. 

Der deutsche  Schiedsrichter Gernot Häntschel leitete die spektakuläre Halbfinalpartie zwischen Europameister Spanien und Weltmeister Kroatien (19:14), die im Schatten der neuen Regeln zeitweilig  einen Torrekord befürchten ließ. So fielen im Auftaktviertel (8:6) gleich 14 Treffer, so dass sich die deutsche 9:22-Niederlage vom Vortag teilweise relativierte.

 

Weltcup 2024/2025

Endrunde in Podgorica (Montenegro)

Endstand

1. Spanien
2. Griechenland
3. Ungarn
4. Kroatien
5. Montenegro
6. Niederlande
7. Deutschland
8. Japan

Bester Turnierspieler: Alvaro Granados (Spanien)