Was gibt es Neues?
Spandau will international bleiben
Das schmerzhafte Déjà-vu soll unbedingt vermieden werden: 2024 schieden die Männer der Wasserfreunde Spandau 04 zuerst in der Champions-League-Qualifikation aus. Dann folgte in der Qualifikation für die Hauptrunde im nachgeordneten Euro Cup – dieses ebenfalls in Athen (Griechenland) beim damaligen Gastgeber Panionios GSS – sogar das internationale Aus für die Saison. Es war eine ungewohnte Erfahrung angesichts der Dauerpräsenz der Berliner in europäischen Wettbewerben seit 1979, die für das damals neuformierte Team auch im weiteren Saisonverlauf als sportliche Hypothek schwer wog.
Gegenüber dem Vorjahr haben einige Spieler-Personalien gewechselt, und am Beckenrand hat jetzt mit Marin Restovic ein früherer Spandauer Spieler als Trainer das Sagen. Zwar haben die Wasserfreunde vor zwei Wochen in Sabadell (Spanien) bei der Champions-League-Qualifikation die Teilnahme an der Hauptrunde verpasst, sind aber dennoch erhobenen Hauptes und mit gestärktem Selbstvertrauen nach Berlin zurückgereist. Nach zwei knappen Ein-Tore-Niederlagen (11:12 gegen CN Sabadell und 16:17 gegen Vasas Budapest/Ungarn ) wurde der notwendige zweite Rang für den Einzug in die Hauptrunde verpasst, doch das das Auftreten des jungen Teams macht Mut und Hoffnung für die nächsten Aufgaben. So gab es auch ein Extra-Lob für Neu Coach Restovic: „Bravo Marin, weiter so als Trainer, du hast dem Team wieder Teamspirit und Selbstvertrauen eingehaucht“, so Präsident Hagen Stamm!“
In der am Freitag startenden Euro-Cup-Qualifikation ist dieses gegen den griechischen Gastgeber Apollon Smyrnis, den neuen georgischen Titelträger A-Polo Management und Hollands Vizemeister ZV de Zaan zu bestätigen. Für Spandau sind es Aufgaben, die mit den Leistungen der Champions-League-Qualifikation und den am vergangenen Wochenende beim Orca-Cup-Erfolg in Potsdam mit drei deutlichen Siegen gegen den OSC Potsdam, SG Neukölln und ASC Duisburg demonstrierten Erfolgen lösbar erscheinen. In Athen gilt es, Gruppen-Erster oder einer der drei besten Zweiten in den vier Quali-Gruppen zu werden, um in die Gruppenphase der Hauptrunde einzuziehen.
Die Auftaktpartie bestreitet die laut Apollon-Vorschau „historisch beste Mannschaft Deutschlands“
gegen den Gastgeber (Freitag, 20 Uhr deutscher Zeit), ein Sieg dort könnte bereits vieles in Richtung des gewünschten Turnierausgangs richten. Am Sonnabend folgt der Vergleich mit ZV de Zaan (18 Uhr), am
Sonntag schließlich das Duell gegen Georgiens Champion A-Polo Sport Management (10 Uhr). Alle Partien dieser Runde laufen unter https://euroaquaticstv.com/live live wie auch in der Aufzeichnung jeweils im European-Aquatics-Portal. (PM Spandau 04/wgp)