Was gibt es Neues?

Spandau verliert und darf trotzdem weiter hoffen

Nichts zu holen gab es für den deutschen Vertreter Wasserfreunde Spandau 04 am sechsten Spieltag der Champions League: Die Berliner gerieten gegen das italienische Topteam AN Brescia frühzeitig ins Hintertreffen und hatten am Ende klar mit 10:16 (3:5, 2:4, 2:3, 3:4) das Nachsehen, bleiben in der Gruppe B nach dem vorletzten Spieltag aber Tabellensechster und liegen weiterhin in Reichweite eines Endrundenplatzes. Brescia ist dagegen neuer Spitzenreiter des Achterfeldes.

Spandau ging  gegen die zunächst noch sichtbar nervösen Italiener mit 2:1 in Führung, doch konnten die Gäste mit einer 5:3-Pausenführung die Partie noch im ersten Abschnitt drehen und setzten mit ihrer kompakten Spielweise den Gastgeber massiv unter Druck. Mit einem 4:0-Lauf zum 9:4 und erzwang Brescia noch im zweiten Abschnitt eine erste Vorentscheidung und baute den Vorsprung nach dem Seitenwechsel bis auf sechs Tore aus. Für Spandau trafen im dritten Heimspiel des laufenden Wettbewerbs Dimitri Kholod (3/2), Roman Shepelev (2), Denis Strelezkij, Marek Tkac, Andrej Prioteasa, Mateo Cuk und Marin Restovic.

Glück für die Wasserfreunde: Das neuralgische Parallelduell der beiden Mitkontrahenten OSC Budapest (Ungarn) und Jug Dubrovnik (Kroatien) endete mit einem 9:9-Unentschieden, so dass beide Teams nur jeweils einen Punkt ergattern konnten. Dubrovnik ist mit jetzt acht Zählern weiterhin Tabellenvierter vor Budapest (6) und Spandau 04 (5), und die Kroatien sind in beiden kommenden Partien jeweils der Kontrahent des DSV-Vertreters – alle Chancen sind weiterhin gegeben. Zudem unterlag der letztjährige Endrundenteilnehmer CN Marseille überraschend bei dem bisher sieglosen spanischen Vertreter CN Sabadell, so dass dieser in der Tabelle weiter hinter Spandau liegt.