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Restovic trifft viermal: Spandau mit Revanche gegen Istanbul

Spannung und tolle Stimmung erlebte die Schöneberger Schwimmsporthalle, wo sich die Wasserfreunde Spandau 04 am siebten Spieltag der Champions League den zweiten Saisonsieg in der „Königsklasse“ des europäischen Vereinswasserballs holen konnten. Die Berliner gewannen gegen den türkischen Serienmeister Galatasaray Istanbul mit 10:9 (2:1, 3:3, 3:3, 2:2) und zogen damit in der Tabelle an den bis dahin punktgleichen Gästen vom Bosoporus vorbei.

Der vierte Heimauftritt der Wasserfreunde brachte eine tolle Kulisse, und die Fans brauchen ihr Kommen nicht zu bereuen: Die Berliner konnten nach einem Blitzstart schnell mit 2:0 (2.) in Führung gehen und überstanden nach der 2:1-Führung in der ersten Viertelpause anders als beim 8:11 am Bosporus auch die Schwächephase. Nach einem zwischzeitlichen 4:2-Vorsprung der Gäste (14.) brachte Linkshänder Marin Restovic mit einem lupenreinen Hattrick zum 5:4-Halbzeitstand wieder zurück auf die Erfolgspur.

Die Gäste gingen beim 7:6 (20.) noch ein zweites Mal in Führung, doch konnten die Berliner abermals vor der Pause wieder in Führung. Zwei Tore von Moritz Oeler zum 9:7 und 10:8 machten im Schlussviertel dann den Sieg perfekt. Die Tore für Spandau warfen Marin Restovic (4), Moritz Oeler (2), Martin Famera, Christian Schlanstedt und Mateo Cuk und Petar Markovic. Bei den Gästen gingen sämtliche Tore auf das Konto von Spielern aus dem früheren Jugoslawien.

Beide Teams hatten allerdings vor dem ersten Anschwimmen der heutigen Partie keine Chance mehr auf einen der drei Spitzenränge der Gruppe, die den Einzug in das „Final Six“ Ende Mai in Barcelona (Spanien) bedeuten. Der nächste Spandauer Heimauftritt folgt bereits am 8. April, wo die Berliner mit dem Vorjahresdritten Primorje Rijeja ein Team aus dem Lande des Olympiasiegers Kroatien am Sachsendamm empfangen.