Was gibt es Neues?
Spandau mit Doppelauftritt auf der Pokalendrunde
Die Wasserfreunde Spandau 04 gehen bei der deutschen Pokalendrunde in Düsseldorf in doppelter Besetzung an den Start: Einen Tag nach dem 19:4-Erfolg des Männermannschaft beim SV Bayer Uerdingen 08 siegte auch das neue Frauenteam des Hauptstadtklubs im letzten noch ausstehenden Viertelfinalduell des DSV-Pokals mit 18:8 (5:1, 3:0, 5:5, 5:2) gegen Uerdingen. Davor hatten sich bereits der ETV Hamburg, Waspo 98 Hannover und Titelverteidiger SV Nikar Heidelberg die Endrundentickets bei der 30. Auflage des Wettbewerbs seit 1988 gesichert.
Nach zwei Siegen in den Punktspielduellen (15:9 und 13:4) ging auch der dritte Vergleich beider Teams binnen vier Wochen klar an die Spielerinnen aus der Bundeshauptstadt, die gegen die zu Saisonbeginn als aussichtsreichster Titelaspirant ins Rennen gegangenen Krefelderinnen zwischenzeitlich bereits mit 9:1 (20.) geführt hatten. Linkshänderin Belén Vosseberg (6) und Jennifer Stiefel (4) führten die Torschützenliste des Hauptstadtklubs an, der damit wie Waspo 98 Hannover mit gleich beiden DWL-Teams auf der Endrunde vertreten sein wird.
Zusätzlich zu den internationalen Verstärkungen während neuen Transfer-Fensters im Januar präsentierte Wasserfreunde-Trainer Marko Stamm ein weiteres mit der früheren Nationalspielerin Theresa Klein (34) ein weiteres neues Gesicht im Kader: Die viermalige WM-Teilnehmerin der Jahre 2003 bis 2009 ist nach einer Spielpause in das Becken zurückgekehrt. „Da kann man mal sehen, was in den vergangenen Jahren in Berlin an Potential im Frauenwasserball liegengeblieben ist“, kommentierte der frühere Pokalspielleiter Jens Witte (Buxtehude) die jüngste Entwicklung.
Während mit Spandau ein neuer Name die Endrundenhistorie der Frauen bereichern wird, ist der sechsmalige Pokalgewinner Uerdingen dagegen zum zweiten Mal in Folge nur Zuschauer bei der Finalveranstaltung. Da zuvor bereits Rekordsieger SV Blau-Weiß Bochum mit 4:9 am ETV Hamburg gescheitert war, findet erstmals seit Einführung des DSV-Pokals die Endrunde (bzw. das Finalspiel) gänzlich ohne eine Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen statt. Gespielt wird gemeinsam mit der Entscheidung bei den Männern am ersten Mai-Wochenende am Düsseldorfer Messegelände in der 50-Meter-Schwimmhalle des Rheinbades.
DSV-Pokal – 30. deutscher Pokalwettbewerb der Frauen 2018/2019
Resultate Viertelfinale
Sonnabend, den 5. Januar 2019
16:30 SV Blau-Weiß Bochum – ETV Hamburg 4:9 (1:5, 1:3, 0:0, 2:1)
Sonnabend, den 26. Januar 2019
18:00 SC Chemnitz – Waspo 98 Hannover 7:11 (2:0, 2:3, 1:5, 2:3)
19:30 SV Olympia Borghorst – SV Nikar Heidelberg 4:17 (1:4, 1:5, 1:4, 1:4)
Sonntag, den 3. März 2019
13:30 Wasserfreunde Spandau 04 – SV Bayer Uerdingen 08 18:8 (5:1, 3:0, 5:5, 5:2)