Was gibt es Neues?

Spandau-Frauen nach Italien – neue Europapokalmodi

Die Auslosung des Wasserball-Europapokals der Frauen hat dem deutschen Meister Wasserfreunde Spandau 04 eine Reise nach Italien beschert: Die Berlinerinnen sind bei dem Erstrundenturnier der Gruppe D vom 17. bis 20. November bei SIS Roma zu Gast und treffen dort neben dem Gastgeber auf den amtierenden LEN-Pokalsieger Ethnikos Piräus (Griechenland), den früheren LEN-Pokal- und Supercup-Gewinner Dunaújvárosi FVE (Ungarn/jeweils 2018) und Mulhouse WP (Frankreich).

Dieses ergab die heutige Auslosung am Rande der U19-Europameisterschaft in Podgorica (Montenegro). Für die teilweise neuformierte Mannschaft von Trainer Marko Stamm ist es bei der vierten Europokalteilnahme in Serie der erste Auswärtsauftritt. Weitere deutsche Teilnehmer gibt es auch in diesem Jahr nicht zu vermelden. 

Die LEN wartet im kommenden Wettbewerb mit gleich mehreren Änderungen bei den Spielmodi auf: Zwar starten weiterhin zunächst alle Teams gemeinsam, doch der Topwettbewerb wird von Euro League in Champions League umbenannt. Darüber hinaus werden sämtliche gemeldeten Mannschaften zumindest noch eine weitere Europapokalrunde bestreiten, dieses gegebenenfalls wieder in dem sportlich nachgeordneten LEN-Pokal. 

Im LEN-Pokal steht zudem jetzt ein Turnier der ausgeschiedenen Teams der beiden ersten Champions League-Runden auf dem Programm, bei dem sich acht Mannschaften für das dortige Viertelfinale qualifizieren. Von dort an wird analog zum Männerwettbewerb bis zum Endspiel ohne ein Finalturnier mit Heim-  und Auswärtspartien im K.o.-Modus gespielt werden.

Das Turnier der Gruppe D wird wahrscheinlich nicht in Rom selbst, sondern wohl vor den Toren der Hauptstadt direkt an der Küste im nationalen Leistungszentrum von Ostia stattfinden, das zuletzt die Wasserball-Turniere der Masters-EM beherbergt hat. Pikante Randnote der heute Auslosung: Beim Turnier der Gruppe C in Lille (Frankreich) werden die deutschen Nationalspielerinnen Gesa Deike (jetzt Lille UC) und Belén Vosseberg (geht zu FTC Budapest/Ungarn) mit ihren neuen Vereinen aufeinandertreffen.