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Nachtests negativ: Spandau doch noch zur Champions League

Unerwartetes Happy End nach einem erneuten Testwirrwarr: Waren die Wasserfreunde Spandau 04 noch am Freitag nach positiven Coronatests zur Absage der Bundesliga-Nachholspiele gegen OSC Potsdam und die SG Neukölln sowie der Teilnahme am dritten Hauptrunden-Turnier der Champions League in Ostia (Italien) gezwungen gewesen, kann der deutsche Rekordmeister doch noch beim Königswettbewerb des europäischen Vereinswasserballs antreten, der bereits am Montag fortgesetzt wird. Das teilte Teammanager Peter Röhle am heutigen Sonnabendnachmittag gegenüber Medienvertretern mit.

„Wir haben mehrfach erneut getestet, und alle Resultate waren negativ. Nach mehreren offenbar falschen Ergebnissen bei den Tests vom 15. April, hat das Gesundheitsamt heute die Quarantäne wieder aufgehoben. Damit können wir auch nach Rom reisen“, sagte der langjährige Macher des deutschen Rekordmeisters, dessen fortgesetzte Bemühungen doch noch von Erfolg gekrönt waren. Die LEN hat inzwischen auf ihrer Facebookseite bestätigt, dass die Spandauer Streichung Spandaus für das Turnier zurückgenommen worden ist. Damit müssen die Berliner die Vorbereitungen wieder aufnehmen und beispielsweise die bereits gecancelten Flüge erneut buchen.

Was das für den weiteren zeitlichen Ablauf der Saison wie auch die Form des DSV-Vertreters bedeutet, bleibt abzuwarten. Spandau erhält mit der Turnierteilnahme die sportliche Chance auf den Einzug ins „Final Eight“ der Champions League Anfang Juni in Belgrad (Serbien) zurück, bei dem je vier Teams der beiden Sechsergruppen das Finalturnier erreichen. Aktuell sind die Berliner mit fünf Punkten Fünfter in der Gruppe A, wobei im Kampf um Platz vier aus Wasserfreunde-Sicht ein Dreikampf mit CN Marseille (Frankreich/7 Zähler) und CC Ortigia (Italien/3) erwartet wird. Bei diesem abschließenden Hauptrundenturnier trifft Spandau auf Spitzenreiter Pro Recco (Italien/Montag, 15:15 Uhr), CN Marseille (Frankreich/Dienstag, 17:45 Uhr) und CC Ortigia (Italien/Mittwoch, 15:15 Uhr).

Foto: Deepbluemedia/Giorgio Scala