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Euro Cup: Spandau erfüllt sich Finaltraum
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben sich vor einer stimmungsvollen Kulisse den Finaltraum erfüllt: Im Viertelfinale des Euro Cups siegten die Berliner nach einer starken Abwehrleistung ungefährdet mit 12:10 (2:2, 4:2, 4:3, 2:3) gegen Italiens laufende „Nummer zwei“ RN Savona und haben sich damit das am 17./18. Mai anstehende „Final Four“ das Wettbewerbs erreicht. Der deutsche Meister hatte bereits das Hinspiel knapp mit 11:10 zu seinen Gunsten entschieden.
Die mit zahlreichen international erfahrenen Akteuren besetzten Gäste gingen beim Rückkampf in Berlin mit 1:0 und 2:1, allerdings holte sich der Bundesliga-Vertreter bereits im zweiten Abschnitt eine 5:2-Führung (13.) und geriet danach nicht mehr in Gefahr. Entscheidend aus Berliner Sicht war eine exzellente Abwehrarbeit einschließlich zweier Fünfmeter, die von Wasserfreunde-Schlussmann Laszlo Baksa pariert wurden. Die Spandauer Tore teilten sich Marin Tomasovic (4), Mateo Cuk, Denis Strelezkij (beide 2), Yannek Chiru, Andrei Prioteasa, Marko Stamm und Marek Tkac.
Die von Vereinspräsident Hagen Stamm prognostizierte Endrunde in Athen dürfte allerdings nicht Realität werden: Griechenlands Vizemeister Vouliagmeni NC unterlag bei dem wiedererstarkten kroatischen Vertreter Primorje Rijeka nach einem klaren 14:9-Hinspielerfolg auswärts noch mit 9:15 und musste überraschend die Segel streichen. Damit sind die Sieben von der Adriaküste mit dem frühen Waspo98-Akteur Darko Brguljan zugleich der etwas überraschende Halbfinalkontrahent der Berliner.
Auch ein anderer Ex-Spieler der Waspo 98 Hannover konnte erstmals in die Endrunde dieses Wettbewerbs einziehen: Der bereits dreimal im Final Eight der Champions League vertretene deutsche Nationalspieler Fynn Schütze setzte sich mit seinem spanischen Klub CN Sabadell in zwei Spielen jeweils knapp gegen Rumäniens Meister Steaua Bukarest (6:5 und 7:6) durch. Komplettiert wird die Endrunde durch Kroatiens Topklub Jug Dubrovnik, der mit 15:9 und 14:10 beide Partien gegen den serbischen Vertreter Roter Stern Belgrad klar zu seinen Gunsten entscheiden konnte.