Was gibt es Neues?

Spandau düpiert Szolnok

Der Wasserfreunde Spandau 04 haben zum Rückrundenauftakt der Champions League im Lande des neuen Europameisters Ungarn für eine dicke Überraschung gesorgt: Die ohne drei ihrer Stammkräfte angetretenen Berliner siegten achten von 14 Spieltagen mit 8:7 (2:3, 2:2, 3:2, 1:0) beim Tabellenvierten Szolnoki VSC und kletterten damit auf den fünften Platz in der Hauptrundengruppe A.

Die im laufenden Wettbewerb einmal mehr personell getroffenen Berliner mussten beim Gastspiel in der ungarischen Provinz diesmal Marko Stamm, Lucas Gielen und Dmitri Kholod ergänzen. Der Siegtreffer der Gäste fiel in der 29. Minute durch Maurice Jüngling – es war der einzige Treffer des gesamten Schlussabschnitts und zugleich die einzige Führung der Gäste in der gesamten Partie.

In der torärmsten Partie des Spieltages hatten die Berliner im Auftaktabschnitt mit 1:3 und im zweiten Spielviertel mit 3:5 zurückgelegen, ließen sich dank ihrer guten Abwehrarbeit allerdings nicht abhängen. Nach dem Seitenwechsel gestatteten die Berliner dem Champions League-Sieger von 2017 dann nur noch zwei Treffer und machten in der Abwehrschlacht den überraschenden Auswärtscoup perfekt. 

Beachtlich: Trotz des vermissten Trios teilten sich mit Marin Restovic (2), Remi Saudadier, Mateo Cuk, Tiberiu Negrean, Denis Strelezkij, Stefan Pjesivac und Maurice Jüngling gleich sieben Spieler die Spandauer Tore. 

Der deutsche Meister ist vor dem für die Nationalmannschaft entscheidenden Olympiaqualifikationsturnier noch zweimal in der Champions League im Einsatz: Der DWL-Vertreter wird dabei jeweils vor heimischer Kulisse auflaufen und trifft am 22. Februar in einer Sonnabendpartie auf Gruppenschlusslicht Sintez Kasan (Russland) sowie am 4. März auf den 2018er-Champions League-Sieger Olympiakos Piräus (Griechenland).  

 

Champions League 2019/2020 

Gruppe A, 8. Spieltag

Szolnoki VSC – Wasserfreunde Spandau 04 7:8 (3:2, 2:2, 2:3, 0:1)

Spandau: Laszlo Baksa – Remi Saudadier 1, Yannek Chiru, Mateo Cuk 1, Tiberiu Negrean 1/1, Maurice Jüngling 1, Denis Strelezkij 1/1, Nikola Dedovic, Aleks Sekulic, Ben Reibel, Marin Restovic 2, Stefan Pjesivac 1 und Florian Thom. Trainer: Petar Kovacevic