Was gibt es Neues?

Spandau bleibt auf Kurs

Die Wasserfreunde Spandau 04 schwimmen in der Champions League weiter auf Endrundenkurs: Die Berliner siegten am elften Spieltag klar mit 14:8 (4:1, 5:3, 2:2, 3:2) gegen den niederländischen Pokalsieger AZC Alphen und bleiben damit Tabellenvierter. Der vorösterliche Erfolg ist für den deutschen Meister nicht unwichtig: Nächster internationaler Kontrahent des DSV-Vertreters ist am 18. April in einer Auswärtspartie der amtierende Titelträger Szolnoki VSC aus Ungarn, wo sich nur schwerlich weitere Punkte einsammeln lassen.  

Zittern mussten die Fans des deutschen Meisters an diesem Abend nicht: Dieser spielte beim elften internationalen Saisonauftritt zu Beginn in der Abwehr konsequent und auch voller Selbstvertrauen im Angriff, was sich auch umgehend auf der Anzeigetafel niederschlug: Das Berliner Team beendete bereits das erste Spielviertel mit einer klaren Führung von 4:1 Toren, die im zweiten Abschnitt dann sogar auf 6:1 erhöht werden konnte.

Die überlegende Spielweise der Wasserfreunde konnte allerdings nicht über die gesamte Spielzeit erhalten werden, wie die Verantwortliche  des deutschen Meisters kritisch anmerkten. Speziell in der Abwehr gelang es den motiviert agierenden Niederländern, das Team von Trainer Petar Kovacevic unter Druck zu setzen und auch Tore zu erzielen. Das war so gar nicht nach dem Geschmack des Montenegriners, der gerade in der Verteidigung seiner Mannschaft einige Fehler beobachten musste. In der zweiten Spielhälfte wurden zudem mehrere gute Torchancen nicht genutzt.

Positiv blieb festzustellen, dass Centerspieler Stefan Pjesivac seine Freude am Tore werfen wiedergefunden hat. Der junge Mann war an diesem Abend mit vier Treffern Spandaus erfolgreichster Torschütze. Spielmacher und ebenfalls dreifacher Torschütze Nikola Dedovic bemerkte nach dem Spiel, sein Team habe bei Weitem nicht optimal gespielt. Aber er sei davon überzeugt, dass im weiteren Verlauf der Gruppenphase der Champions League die Mannschaft ihr Potenzial ausschöpfen wird, um sich den gemeinsamen Wunsch, das Erreichen der Runde der letzten acht Teams, zu erfüllen