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Spandau 04 hilft: Große Solidaritätsaktion für die Ukraine und Geflüchtete

Mit Beginn des Kriegs in der Ukraine haben die Wasserfreunde Spandau 04 viele Solidaritätsprojekte zur Unterstützung von Geflüchteten und Menschen in der Ukraine gestartet.

„Wir haben buchstäblich unsere Türen für Menschen geöffnet, die aus der Ukraine geflohen sind“, sagt Renate Stamm, Vereinsmanagerin und Frau des Vereinspräsidenten Hagen Stamm, und erklärt: „Mittlerweile leben zwölf Frauen und Kinder in den Zimmern unseres Vereinshaus im Olympiapark.“ Im Vereinshaus Alfreds haben die jungen Familien ihre Zimmer zum Schlafen erhalten und werden von der Vereinsgemeinschaft mit allem, was notwendig ist versorgt. Verpflegung, Hygieneartikel, Kleidung, Handykarte und was grad benötigt wird, um in dieser Zeit so gut wie möglich zurechtzukommen, wird mit Hilfe der 04-Mitarbeitenden und Mitgliedern organisiert und sichergestellt – just nach dem Motto „Verein kommt von vereint“.

Außerdem können die Grundschülerinnen nach den Osterferien auch zur Schule gehen. Renate Stamm: „Unser Partner Schele-Schule stellt Schulplätze zur Verfügung, damit die Kinder auch schnell wieder einen Alltag haben und für die Mütter gibt es in der Zeit dann künftig Deutschunterricht.“ Unter den Gästen sind auch zwei Schwimmer, die in Charkiw auf einer Sportschule gewesen sind. Sie konnten direkt in die Trainingsgruppen integriert werden und werden auch nach den Ferien in den Schulbetrieb der Sportschule-Im-Olympiapark aufgenommen.

Natürlich können die anderen Gäste auch das Sportangebot des Vereins nutzen. Aber auch andere in Berlin angekommene Ukrainerinnen konnten schon im Verein schwimmen gehen. Zusammen mit ihrem Sponsor Gewobag haben die Spandauer kurzfristig den ersten Schwimmkurs für geflüchtete Kinder und Jugendliche finanziert und eingerichtet. Das Angebot wird noch weiter ausgebaut.

Darüber hinaus haben die Wasserfreunde eine große Spendenaktion gestartet. In mehreren Fahrten konnten bisher über 200 Umzugskartons mit u.a. Kleidung und Nahrung in Verteilzentren in Polen gebracht werden, von wo die Sachen bedarfsgerecht weiterverteilt werden.

Alles um die Aktion „Spandau 04 hilft“ erfährt man auf der Homepage des Vereins (spandau04.de) oder über Facebook und Instagram @spandau04hilft.

Foto: Jürgen Engler (C)