Was gibt es Neues?

Show-down in der 2. Liga Süd

Es ist angerichtet für das Spiel des Jahres: Im Spitzenduell der 2. Wasserball-Liga Süd trifft die SGW Leimen/Mannheim trifft am Sonnabend um 18:15 Uhr auf den direkten Verfolger SV Würzburg 05. Beide Mannschaften haben in der laufenden Saison das Kunststück vollbracht, alle bisherigen Ligaspiele zu gewinnen. Dabei hat die SGW gleich 13 Partien am Stück zu ihren Gunsten entschieden, die Gäste von Main deren zehn. Beide Mannschaften liegen mit großem Abstand auf den beiden vorderen Tabellenplätzen, und der Sieger ist auf dem Weg zum Titelgewinn und dem Aufstiegsturnier zur Deutschen Wasserball-Liga (DWL) nur noch schwer aufzuhalten.

Diese Konstellation wurde von vielen Außenstehenden aus der Liga bereits am Anfang der Saison vorhergesagt, dass es dann aber tatsächlich dazu kommt, ist ein Highlight, wie auch Betreuer Pierre Hilbich beteuert: „Ja das stimmt, viele sagten am Anfang der Saison: Leimen/Mannheim und Würzburg sind die Favoriten. Aber dass es dann tatsächlich beide Mannschaften schaffen, keine Punkte liegen zu lassen ist schon Wahnsinn.“ Dazu kommt, dass das Hinrundenspiel in die Schlussphase der Saison verlegt worden ist.  Somit haben beide Mannschaften eben noch nicht gegeneinander gespielt.

Einen Favoriten für den „show-down“ im Leimener Bäderpark gibt es nach Meinung von SGW-Trainer Maurice Schaefer derweil nicht: „Nein, wie kann man bei einem solchen Spiel einen Favoriten nennen? Beide Mannschaften haben eine tolle Saison gespielt und sind wirklich gut und stehen auch völlig zu Recht ganz oben in der Tabelle. Das wird ein sehr sehr spannendes Spiel, aber ich habe ein gutes Gefühl und weiß, dass wir alle voll dabei sein werden. Wenn wir unser Spiel spielen, haben wir gute Chancen zu gewinnen!“

Beim Gegner, den SV Würzburg 05, gibt es nach Aussage von Schaefer drei gefährliche Spieler, die man in den Griff bekommen muss. „Das sind der ehemalige Nationalspieler Müller, dann Bruch als Linkshänder und der Center Urquiaga. Diese Spieler sind wirklich gut, da müssen wir aufpassen.“ Nichtsdestotrotz sieht der Trainer die eigene Mannschaft breiter aufgestellt: „Das ist das, was ich am Anfang der Saison gesagt habe und was sich bestätigt hat: Bei uns kann jeder ein Tor machen- Wir haben mit Timo Sona, Patrick Schwabbaur, Kai Widmann und Jonas Pohle  ganze vier Spieler in der Top Ten der Torschützenliste, und auch die anderen sind brandgefährlich, das müssen wir nutzen.“

Kämpferisch gibt sich auch Kapitän Jonas Pohle: „Wir haben das geschafft, was wir uns vor der Saison vorgenommen und worauf wir hingearbeitet haben. Nun haben wir ein Heimspiel gegen Würzburg, eine sehr starke Mannschaft. Ich sehe bei Würzburg neben den guten Einzelspielern vor allem eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft. Allerdings spielen wir zu Hause, hier sind wir seit langer langer Zeit ungeschlagen und ich bin mir sicher, dass das auch so bleiben wird“ Personell kann Trainer Schaefer auf die komplette Truppe zählen und verriet, dass „vor allem die eigene Verteidigung gut stehen muss und im Angriff variabel gespielt werden soll“. (PM SGW Leimen/Mannheim/wgp)