Was gibt es Neues?

Schwule Wasserballer als Filmhit

Eine Komödie über eine schwule Wasserball-Mannschaft hat in Frankreich in diesem Jahr die Kinos gefüllt: In dieser Woche kommen „Die glitzernden Garnelen“ (Originaltitel: „Les crevettes pailletées“) nun auch nach Deutschland und werden im Rahmen des bundesweiten Queerfilmfestivals in Berlin, München wie auch Stuttgart gezeigt. Die 103 Minuten dauernde Komödie des Regie- und Drehbuchduos Cédric Le Gallo und Maxime Govare bietet dabei abendfüllendes Kino.

Der fiktive Film stellt eine schwule Wasserballmannschaft und deren Teilnahme an den Gay Games in den Mittelpunkt: Schwimm-Vizeweltmeister Matthias Le Goff wird nach einer homophoben Interviewaussage von seinem Verband dazu verdonnert, die titelgebende Mannschaft zu trainieren und wettbewerbsfit zu machen. Dem Team geht es allerdings weniger um den Sieg, sondern vielmehr darum, gemeinsam eine schillernde Zeit zu haben – und nebenbei noch die heißesten queeren Athleten der Welt kennenzulernen.

In Frankreich avancierte die Sport-Komödie zum Überraschungshit und konnte dort bereits über eine halbe Million Leute begeistern. In Deutschland wird der Film während des bundesweiten Festivals an allen drei Standorten gezeigt werden: Am Donnerstag, (29. August) in Stuttgart (19 Uhr) sowie am Sonntag (1. September) in München (17 Uhr) und Berlin (20:30 Uhr), wobei in Berlin Co-Regisseur Cédric Le Gallo den Film persönlich vorstellen wird.

Die „glitzernden Garnelen“ sind nach „Wasserball und Kommunismus“ (Italien 1988) und „Children of Glory“ (Ungarn 2006) übrigens erst der dritte Spielfilm, der die älteste olympische Mannschaftssportart auf die Leinwand bringt.

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