Was gibt es Neues?

Schwimm- und Masters-EM verlegt

Die Liste der abgesagten Veranstaltungen setzt sich nahtlos fort: Heute sind infolge der Corona-Epidemie nun auch die Schwimm-Europameisterschaften in Budapest (Ungarn) verschoben worden, wie die LEN in einer Pressemitteilung bekanntgab. Die bedeutendste europäische Schwimmsportveranstaltung des Olympiajahres hätte vom 11. bis zum 24. Mai stattfinden sollen. Als neuer Termin wird der 17. bis 30. August angedacht. Abgesagt wurde im gleichen Atemzug auch die Masters-EM, die vom 24. Mai bis 7. Juni ebenfalls in Budapest zur Austragung hätte kommen sollen.

Der LEN hat damit anlog zur UEFA (Verlegung der Fußball-EM auf den Sommer 2021) in letzter Sekunde die Notbremse gezogen. Allerdings herrschen auch bei den Schwimmsportfunktionären massive Zweifel, ob in absehbarer Zeit überhaupt eine Veranstaltung durchführbar ist. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, mit einem bestimmten Zeitrahmen zu planen. Deshalb haben wir uns mit den ungarischen Organisatoren darauf geeinigt, die Situation Ende Mai oder Anfang Juni neu zu bewerten, um festzustellen, ob wir diese Daten als offiziell bestätigen können“, wird LEN-Präsident Paolo Barelli (Italien) zitiert.

Sollte sich die Lage in der Corona-Krise bis dahin nicht entspannt haben oder absehbar verbessern, sei auch eine Verschiebung in das kommende Jahr denkbar, wie es heißt. In der ungarischen Hauptstadt sind neben den Beckenschwimmern auch die Freiwasserschwimmer, Wasserspringer und Synchronschwimmerinnen von der Verlegung betroffen. Bei den Masters-Titelkämpen kommen zudem die Wasserballturniere der einzelnen Altersgruppen zur Austragung. wobei auch diese Veranstaltung wieder in zeitlicher Nähe zu der „großen“ Schwimm-EM stattfinden soll.