Was gibt es Neues?

Saisonende in der 2. Liga Süd

Nach dem Abbruch der Punktspielrunden in Baden-Württemberg und Bayern ist jetzt auch die 2. Wasserball-Liga Süd der Männer aufgrund der Corona-Problematik vorzeitig beendet worden. Eine Umfrage unter den Vereinen hatte ein einstimmiges Votum für einen Abbruch ergeben. Für den Pokalwettbewerb der Männer, die noch nicht gestartete Runde der Frauen und die in diesem Jahr noch ausstehenden Meisterschaften und Qualifikationen der Jugendrunden will der Süddeutsche Schwimmverband (SSV) nach den Sommerferien Lösungen finden. 

Achillesferse in der 2. Liga Süd waren auch hier die weiterhin geschlossenen oder immer noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen Schwimmbäder. „Wir sehen aber vor den Ferien keine Chance mehr, dass ein ordnungsgemäßer Spiel- und Trainingsbetrieb in allen Bundesländern aufgenommen werden kann“, skizzierte SSV-Wasserballwart Gerd Buchheit (Ludwigshafen) die Sachlage.

Erschwerend hinzu kam das dicke Restprogramm der Liga, obwohl hier mit dem SV Ludwigsburg II bereits ein Team vorzeitig ausgestiegen war: So hätten die verbliebenen Mannschaften teilweise noch bis zu neun Spiele bestreiten müssen. Meister und Absteiger werden in der 2. Liga Süd nicht gekürt werden: Ersteres wäre schwierig geworden, da die beiden Topteams SV Cannstatt (14:0 Punkte) und SC Neustadt (13:1) noch keinen der beiden Direktvergleiche bestritten hatten; für Letzteres dürfte ohnehin kein Bedarf bestehen. 

Zuvor hatten bereits die 2. Wasserball-Liga West und 2. Wasserball-Liga West ihren Spielbetrieb vorzeitig beendet, wobei es im Osten mit dem SVV Plauen immerhin einen Meister nach der „Quotientenregel“ gibt. Dagegen will die reisetechnisch weniger aufwendige 2. Wasserball-Liga Nord mit ihrem endgültigen Beschluss noch abwarten.