Was gibt es Neues?

Ryder spendet Knochenmark

Der SV Weiden muss in  den ersten drei Saisonspielen der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) auf seinen Torjäger Sean Ryder verzichten, dieses allerdings aus einem erfreulichen Anlass: Der Olympiateilnehmer von 2012 mit der britischen Auswahl hat sich unter der Woche einer Knochenmarkspende für die DKMS gemeinnützige GmbH (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) unterzogen, die für den Empfänger im Kampf gegen den Blutkrebs lebensrettend sein könnte.

Nach einer Typisierungsaktion im Jahre 2015, die durch die Weidener Wasserballer unter dem Motto „Robin will leben“ organisiert worden worden war, befinden sich seine Daten in der DKMS-Datenbank. Jetzt stellte sich heraus, dass er alle Vorgaben erfüllte, für einen Patienten spenden zu können. Nach einer Reihe von Untersuchungen wurde die Knochenmarkentnahme vergangenen Mittwoch in Dresden durchgeführt.

Für die Weidner ist es sportlich ein Ausfall, der kaum kompensiert werden könne, wie es heißt: „Das ist für uns schade, aber es kann auf der anderen Seite so viel für einen Menschen bedeuten. Es gibt hier gar keine Diskussionen, es geht um Menschenleben, und dagegen ist unser Wasserball absolut nebensächlich. Wir hoffen, dass alles gelingt und Sean dem Patienten helfen kann, und sind einfach nur stolz auf ihn“, erklärt Mannschaftsleiter Irek Luczak die Gefühlslage.