Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Russland zu stark

Deutschland Frauen hatten den Europameisterschaften in Belgrad (Serbien) bei den Duellen um die Plätze fünf bis acht gegen den dreimaligen Europameister Russland mit 2:22 (0:7, 1:5, 1:6, 1:4)  das Nachsehen. Nach erneut nur einem Tag Pause trifft die DSV-Auswahl morgen Nachmittag von 15:45 Uhr an im Spiel um Platz sieben auf die Auswahl Frankreichs, die zuvor im Parallelduell mit 6:12 gegen Griechenland unterlagen gewesen war.

Der siebte deutsche Auftritt in der Kombank-Arena war bereits nach dem 0:7 im ersten Viertel entschieden. Die einzigen deutschen Treffer glückten Bianca Seyfert mit einem verwandelten Rückraumwurf zum 1:7-Zwischenstand sowie Claudia Kern, die per Strafwurf zum 2:18 traf. Auf deutscher Seite kam in der zweiten Halbzeit erneut EM-Debütantin Michelle Reinhart ins Tor, obwohl die etatmäßige Schlussfrau Bianca Ahrens in den Statistiken der abwehrten Würfe gute Werte verzeichnen konnte.

Die Russinnen rangieren trotz der gestrigen Viertelfinalniederlage gegen Titelverteidiger Spanien weiter in den Top sechs des europäischen Frauenwasserballs und gehören zum Kreis der Nationen, die derzeit deutlich über den Deutschen thronen. Die Partie galt daher für die seit 2012 neuformierte DSV-Auswahl nur als Zwischenstation. „Wir wollen das Spiel um Platz sieben gewinnen und uns für die WM qualifizieren“, gibt Nadja Kreis, eine von sechs EM-Debütantinnen im deutschen Team, die Richtung vor.

Nach erneut nur einem Tag Pause trifft die DSV-Auswahl am Freitag im Spiel um Platz sieben erneut auf die Auswahl Frankreichs, gegen die es im dritten Vorrundenspiel eine deutliche 3:12-Niederlage gesetzt hatte. Doch das ist mittlerweile sieben lange Tage her. „Wir werden uns etwas einfallen lassen“, möchte Sekulic jetzt zumindest ein anderes Resultat erreichen und einen Angriff auf Rang sieben in der Endtabelle unternehmen.

Besagter Platz sieben würde neben dem WM-Ticket zudem in jedem Fall für einen Startplatz beim kontinentübergreifenden Olympiaqualifikationsturnier des Weltschwimmverbandes FINA in Gouda (Niederlande/21. – 28. März) genügen. Ob noch vielleicht auch noch Rang acht für Gouda oder einen WM-Start 2017 in Budapest (Ungarn) reicht, war zuletzt noch nicht klar.

 

Wasserball-Europameisterschaften 2016 in Belgrad (Serbien)

Platz fünf bis acht: Frauen

Deutschland – Russland 2:22 (0:7, 1:5, 1:6, 0:4)

Deutschland: Bianca Ahrens (1. – 16.) und Michelle Reinhart (17. – 32.) – Belén Vosseberg, Nadja Kreis, Bianca Seyfert 1, Claudia Blomenkamp, Gesa Deike, Anja Seyfert, Claudia Kern 1, Jennifer Stiefel, Lilian Adamski, Carmen Gelse und Anika Ebell. Trainer: Milos Sekulic

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Resultate des heutigen Tages und kommende Partien

Donnerstag, den 21. Januar 2016
09:00 Türkei (L37) – Georgien (L38) 11:12 (2:5, 2:3, 3:3, 4:1) – Männer (Spiel 45)
10:30 Frankreich (W37) – Niederlande (W38) 11:8 (5:1, 2:5, 3:1, 1:1) – Männer (Spiel 46)
12:00 Frankreich (L32) – Griechenland (L34) 6:12 (1:2, 1:5, 3:2, 1:3) – Frauen (Spiel 36)
13:30 DEUTSCHLAND (L31) – Russland (L33) 2:22 (0:7, 1:5, 1:6, 0:4) – Frauen (Spiel 35)
15:45 Niederlande (W31) – Spanien (W33) – Frauen (Spiel 37)

17:15 Ungarn (W32) – Italien (W34) – Frauen (Spiel 38)
18:45 Italien (L39) – Spanien (L40) – Männer (Spiel 47)

20:15 Montenegro (W39) – Ungarn (W40) – Männer (Spiel 48)

Freitag, den 22. Januar 2016
09:00 Malta (L41) – L45 – Männer (15./16. Platz)
10:30 Slowakei (W41) – W45 – Männer (13./14. Platz)
12:00 Türkei (6A) – Kroatien (6B) – Frauen (11./12. Platz)

13:30 Portugal (5A) – Serbien (5B) – Frauen (9./10. Platz)
15:45 Frankreich (L35) – Deutschland (L36) – Frauen (7./8. Platz)
17:15 Griechenland (W35) – Russland (W36) – Frauen (5./6. Platz)
18:45 L37 – L38 – Frauen (3./4. Platz)
20:15 W37 – W38 – Frauen (1./2. Platz)

Sonnabend, den 23 Januar 2016
09:00 DEUTSCHLAND (L42) – Niederlande (L46) – Männer (11./12. Platz)
10:30 Rumänien (W42) – Frankreich (W46) – Männer (9./10. Platz)
12:00 Russland (L43) – L47 – Männer (7./8. Platz)
13:30 Spanien (W43) – W47 – Männer (5./6. Platz)
16:15 Griechenland (L44) – L48 – Männer (3./4. Platz)
17:45 Serbien (W44) – W48 – Männer (1./2. Platz)